Ob Jude, Moslem oder Christ;
Ob gläubig oder Atheist,
sie treffen sich zum Streitgespräch.
Der Atheist behauptet frech,
Gott sei nur ein Hirngespinst,
worauf der Jude spöttisch grinst.
Schon beim auserwählten Volke,
zog er bei Tag als eine Wolke,
bei Nacht als Feuersäul' einher.
Auch teilte er das Rote Meer.
Am Sinai stieg Moses hoch,
wo es nach Jehova roch!
Der Imam streicht nun seinen Bart,
denn das ist des Moslems Art.
Er verweist auf Mohammed,
der ist dem Allah sein Prophet.
Wer ihm nicht glaubt, der wird bekehrt.
Wenn nötig auch mit Dolch und Schwert.
Zeus und Wotan gibt's nicht mehr,
ein neuer Christengott muss her.
Er herrscht im Himmel wie ein Vater,
hat Kirchenlehrer als Berater.
Auf Erden glaubt der fromme Christ,
dass nur sein Gott der Wahre ist.
Und hat der Atheist Bedenken,
man wird ihm keinen Glauben schenken.
Weisheit, Logik und Vernunft,
prallen ab an Glaubensbrunft.
Denn ein Jenseits muss es geben,
welchen Sinn hätt' sonst das Leben?
Man kann sich drehen oder winden,
einen Sinn wird niemand finden.
Denn das Gehirn ist ein Organ,
es gaukelt vor dir manchen Wahn.
Ein helles Licht am End' vom Rohr,
für bare Münze nimmts der Tor!
Wer glaubt an die Unsterblichkeit,
der ist ein Fall für Siegmund Freud.
Endlich ist des Menschen Streben,
wer anders glaubt, der liegt daneben!
Ob gläubig oder Atheist,
sie treffen sich zum Streitgespräch.
Der Atheist behauptet frech,
Gott sei nur ein Hirngespinst,
worauf der Jude spöttisch grinst.
Schon beim auserwählten Volke,
zog er bei Tag als eine Wolke,
bei Nacht als Feuersäul' einher.
Auch teilte er das Rote Meer.
Am Sinai stieg Moses hoch,
wo es nach Jehova roch!
Der Imam streicht nun seinen Bart,
denn das ist des Moslems Art.
Er verweist auf Mohammed,
der ist dem Allah sein Prophet.
Wer ihm nicht glaubt, der wird bekehrt.
Wenn nötig auch mit Dolch und Schwert.
Zeus und Wotan gibt's nicht mehr,
ein neuer Christengott muss her.
Er herrscht im Himmel wie ein Vater,
hat Kirchenlehrer als Berater.
Auf Erden glaubt der fromme Christ,
dass nur sein Gott der Wahre ist.
Und hat der Atheist Bedenken,
man wird ihm keinen Glauben schenken.
Weisheit, Logik und Vernunft,
prallen ab an Glaubensbrunft.
Denn ein Jenseits muss es geben,
welchen Sinn hätt' sonst das Leben?
Man kann sich drehen oder winden,
einen Sinn wird niemand finden.
Denn das Gehirn ist ein Organ,
es gaukelt vor dir manchen Wahn.
Ein helles Licht am End' vom Rohr,
für bare Münze nimmts der Tor!
Wer glaubt an die Unsterblichkeit,
der ist ein Fall für Siegmund Freud.
Endlich ist des Menschen Streben,
wer anders glaubt, der liegt daneben!