Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Glanz und Gold und Gloria

  • Homo_Ingenuus
    letzte Antwort
  • 1
    Antworten
  • 774
    Aufrufe
  • Teilnehmer

tobik

Autor
Eigentlich ein Sommergedicht, als ichs geschrieben hab hab ich irgendwie an das Schloss Versaille und Frankreich vor der Revolution gedacht.
 
 
Glanz und Gold und Gloria
Glanz und Gold und Gloria,
das Schönste in memoria.
Was sag ich dir?
Das sag ich dir:
Hier passt es wie in Erz gegossen,
hast du den Tag auch gut genossen.
Dann komm, wir müssen gehen,
erfassen noch einmal was wie sehen.
 
Jetzt sind wir draußen,
wahrlich weiter außen,
hier im Randbezirk, im Eimer,
Erinnerung verblasst, immer kleiner
wird unser geistiges Glück,
wir sind im Elend zurück.
 
Hier leben wir und wir sterben,
natürlich gibt es nichts zu erben,
hier werden Träume tot geboren,
hier wird fast immer nur verloren.
Hier kommst du hin, wenn du nichts bist,
weil du sonst nirgends etwas Wärme krist.
 
Die andre Welt zu sehen war wie Magie,
wie eine glücklich vollendete Symphonie,
doch das Bild zu bewahren schmerzt,
die Tage werden kürzer, es wird Herbst.
 
Eigentlich ein Sommergedicht, als ichs geschrieben hab hab ich irgendwie an das Schloss Versaille und Frankreich vor der Revolution gedacht. 
 
Glanz und Gold und Gloria
Glanz und Gold und Gloria,
das Schönste in memoria.
Was sag ich dir?
Das sag ich dir:
Hier passt es wie in Erz gegossen,
hast du den Tag auch gut genossen.
Dann komm, wir müssen gehen,
erfassen noch einmal was wir sehen.
 
Jetzt sind wir draußen,
wahrlich weiter außen,
hier im Randbezirk, im Eimer,
Erinnerung verblasst, immer kleiner
wird unser geistiges Glück,
wir sind im Elend zurück.
 
Hier leben wir und wir sterben,
natürlich gibt es nichts zu erben,
hier werden Träume tot geboren,
hier wird fast immer nur verloren.
Hier kommst du hin, wenn du nichts bist,
weil du sonst nirgends etwas Wärme krist.
 
Die andre Welt zu sehen war wie Magie,
wie eine glücklich vollendete Symphonie,
doch das Bild zu bewahren schmerzt,
die Tage werden kürzer, es wird Herbst.
 
Gefällt mir. Ein Schreibfehler fiel mir auf, und mit dem Wörtchen "krist" komme ich nicht so ganz zurecht.
"hier werden Träume tot geboren,
hier wird fast immer nur verloren."
Diese Zeilen sind meine Favoriten, sehr poetisch ausgedrückt.
 
Weiter so
smile.png.f906b075d0d635c0b59813836a4af7e8.png

Ingenuus
 
  • Homo_Ingenuus
    letzte Antwort
  • 1
    Antworten
  • 774
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben