Danke für Deine Meinung
@Wannovius, die sicher viele mit Dir teilen.
Warum sollte es eine Freundschaft zwischen Mann und Frau nicht geben, auch wenn die jeweiligen Personen verheiratet sind? ich sehe darin keine Gefahr für eine harmonische Ehe. Da sollte das Vertrauen in den Partner und seine Treue schon vorhanden sein. Eifersucht zeugt von mangelndem Vertrauen in sich selbst, den Partner und die Stabilität der Partnerschaft. Wer in einer glücklichen Beziehung lebt, sucht ja gar keine/n
neuen Lebenspartner/in. Das gängige Argument ist dann, da muss der Person ja was fehlen, wenn sie sich auf eine solche Freundschaft einlässt. Bei einer reinen Frauen- oder Männerfreundschaft geht man nicht davon aus. Eine gute Beziehung basiert auf Ehrlichkeit und lässt dem Partner Freiraum. Wenn von vornherein klar ist, was man sich erwartet, sehe ich nichts Verwerfliches daran.
Wer seine/n Ehepartner/in betrügen will, macht das auch so und ist nicht an einer Freundschaft interessiert. Die Frage ist doch, ob man generell eine Freundschaft zwischen Mann und Frau ausschließt.
Ich kenne verheiratete Paare, die ebenfalls miteinander befreundet sind. Und nicht bei jedem Treffen ist der Partner als Anstandswauwau dabei. Meines Erachtens zeichnet es eine Ehe aus, wenn man dem Partner bzw. der Partnerin keine Vorschriften macht und ihm oder ihr Luft zum Atmen lässt. Der Partner ist ja nicht mein Eigentum.
Wäre es nicht traurig, wegen Geld und Moral auf einen guten Freund zu verzichten? Kinder von toleranten Eltern nehmen sicher keinen Schaden dadurch. Eine offene Beziehung ist hier ganz klar nicht gemeint.
Liebe Grüße Juls