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Hartes Herz

Knigg3

Autor
Hartes Herz
 
Deinen Körper kauf ich mir,
Ja, entzücken soll er mich,
All das Geld gab ich dir,
Doch beglückte er mich nich'.
 
Wunderschön sollst du sein,
Gold gebrannt, weich und rein,
Wie widert mich dein Antlitz an,
Sodass ich nur noch brechen kann.
 
Werfe dich auf harten Boden,
Trete immer wieder auf dich ein,
Schicksalswaage hat gewogen,
Verbiete dir dein Leben und das Sein.
 
Auf dem Boden angekommen,
Blickst du zu mir verschwommen,
Und mit laut knackend Klang
Spottest du noch meinem Drang.
 
 
Bin mir bei dem Gedicht nicht sicher in welches Forum ich das stellen sollte.
Ob eher Schattenwelt oder Politisches & Gesellschaftliches. :|
 
Obwohl's vom Sinn her in die Humorecke gehört, aber ich fürchte, hier wird keiner verstehen, was ich damit wirklich meinte! :mrgreen:
Denn es ist absolut nicht das gemeint, was ich da beschrieben habe! 😱
Ich gebe dem, der es heraus bekommt, mal einen aus!
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lg David
 
dem kann ich mich nur anschließen.
passt zu Gold gebrannt, und knackend Klang
allerdings wäre dann der Titel etwas verfehlt, wo das Herz eines Brötchens doch weich ist :wink:
 
Nein! :lol:
 
Ich geb' mal noch 'nen Tip:
Es ist eigentlich normalerweise von außen golden und von innen ganz weich. Man isst es nie allein, sondern mit seinen Artgenossen und etwas weiterem! :mrgreen:
 
Es ist kein Brötchen und kein Ei!
 
lg David
 
Nope! Keine Teigware!
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Das ist wie ein Forengame! Errate den Begriff! :mrgreen:
 
lg David
 
Ich verrat's mal - ich will mein Gedicht hier ja nicht auf unfaire Art und Weise pushen! :wink:
 
Also:
Folgende Situation:
Man kommt verschlafen in die Küche. Macht sich eine schöne Schüssel Kellog's Smacks mit Milch fertig und fängt an zu essen. Doch leider gibt es ab und zu mal einen harten Smack, der nicht richtig geschält oder zu doll gebacken wurde. Und dann beißt man darauf und der Morgen ist im Eimer! :mrgreen:
 
Tja... davon handelt dieses Gedicht!^^
 
lg David
 
xDD die schmecken dann immer so bitter
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wie sinnvoll xD
und seit wann isst man die mit seinen artgenossen?? xD
und die sind doch auch nicht weich innen.. es sei denn sie sind von der milch durchgeweicht xDD
 
Ein normaler Smack ist doch von innen weich! Und von außen knusprig!
Und davon isst man ja nicht nur einen sonder ganz viele (Die Artgenossen!^^)
 
Tja... der Sinn... kA, wo der ist! :wink:
 
lg David
 
asoo mit den artgenossen von den smacks..ich dachte mit unseren artgenossen..
 
naja ich hatte noch nie weiche smacks xD
 
ist aber ein lustiges gedicht..obwohl man erstma an vergewaltigung denkt xDD
 
Danke!
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Auch der kleinste Makel an einer Flocke hat die Feder eines Dichters verdient! :mrgreen:
 
lg David
 
ja ehre die kleinsten, unbedeutesten dinge des lebens :wink:
 
PS: du hast es geschafft...mit dem gerede über smacks, musste ich mir jetzt erstma ne schüssle holen
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Ich danke dir!
 
Es handelt insofern auch nicht von etwas Schönem...
Die Geschichte mit den Kellog's... mir kam die Idee es dann erst so zu "verpacken" um etwas anderes zu schaffen.
 
lg David
 
Hallo David,
da das Rätselraten (wovon ich wiederum nicht viel halte, ich bin eher für Mehrdeutbarkeit) zu Ende ist, will ich gern etwas zum Text selbst sagen.
Das Ganze ist mir zu irreführend geschrieben, wenn schon mehre Deutungen angestrebt werden, dann sollten sie auch in beiden Betrachtungen schlüssig sein.
Einem Smack Geld zu geben und ein Leben zuzusprechen ist dazu wohl etwas zu obskur.
Auch für den Titel wäre "Harter Kern" wohl naheliegender.
Jedenfalls ein Text, der zum Diskuttieren Anlass gab und das ist ja auch nicht das Schlechteste.
LG
Perry
 
Oh man kann ihn mehrfach deuten!^^
 
Was genau findest du denn irreführend? Die Sache mit dem "Smack" ist ja nur der Anlass gewesen um das Gedicht zu schreiben! :wink:
 
Setzt man voraus, dass es sich hier um einen Smack (Klingt iwie doof das Wort xD) handelt:
Die erste Strophe bezieht sich auf den Kauf, wobei der Smack ja nicht schmeckt, also sein Geld nicht wert war.
 
Die zweite Strophe erläutert noch mal die erste - also, wie ekelig dieser Smack nun war!^^
 
Die dritte Strophe deutet na, dass ich den Smack nun wegwerfe bzw. auf den Boden und ihn zertreten will.
 
Und die vierte Strophe zeigt dann seinen Tod, also das Zertreten.
 
Einem mehr oder weniger leblosen Gegenstand Leben zuzusprechen ist aber für die Lyrik nicht unüblich - z.B. ein Baum als Person oder ähnliches.
 
Ansonsten kann man das Ganze ja noch auf einen Freier und seine Hure beziehen - in diesem Fall bleibt die Komik aber auf der Strecke - der Strang wäre aber genauso durchziehbar wie beim "Smack".
 
Unterschied beim Titel wäre hier vor allem, dass es sich bei letzterer Deutung auf den Freier bezieht und im Falle des "Smacks" sowohl auf den genannten als auch den Frühstücken beziehen lässt. So hat der Smack einen harten Kern (Wie du sagtest) oder aber der Frühstückende kein Mitleid!^^
 
Auf jeden Fall danke für dein Kommentar! 🙂
Das Rätselraten hab ich mit aber schon mit Absicht abgebrochen, weil sonst nicht das Gedicht interessant ist und deswegen oben steht, sondern das Rumgerate!^^
 
lg David
 
EDIT:

Diese überspitzte Doppeldeutigkeit soll den Leser übrigens darüber nachdenken lassen, ob es sich denn lohnt sich so über das Frühstück aufzuregen, wenn es noch viel ernstere Probleme gibt (Das dargestellte Thema).

 
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