hey brüderlein,
mmh kommt mir bekannt vor :roll:
aba iwie is da wohl n verhasster tippfehler wie ein mörder durch die hintertür geschlichen, oder ich verstehs nich ganz...
müsste es nich heissen: man kann niemanden hassen, DEN MAN LIEBT? (und nicht: "den man nicht liebt"? die ungeliebten kann man doch wesentlich einfacher hassen, sofern sie einem anlass dazu geben, was theoretisch sogar ein unbekannter schaffen könnte....)
----- ahh* hat grad klick gemacht... mmh ... wie soll man denn jemanden hassen können, den man noch immer liebt? möglicherweise kann man jemanden hassen, den man mal geliebt hat aber beides gleichzeitig?... hock: -----
und wenn jemand einem geliebten menschen etwas angetan hat, so hasst man doch höchstens den täter, nicht aber den geliebten und man würde ihn vllt. wegen seiner tat hassen, nicht aber um der liebe willen. (ein bsp. dafür, dass man einen unbekannten durchaus hassen kann, ohne ihn gekannt, gemocht oder gar geliebt zu haben, ... siehe auch die von dir verfassten zeilen 3-4 ... die sagen nämlich auch genau das aus...).
kann ja fast alles iwie nachvollziehen, was hier steht (auch wenns nur streckenweise sinn macht in meinen augen), bis auf diesen punkt; ich denke sogar genau in die entgegengesetzte richtung:
man kann ja wütend sein, traurig, verzweifelt oder stinksauer auf jemanden, den man liebt, aber man wird ihn nicht gleichzeitig hassen können, denn hass ist kein begleiter eines gefühls, sondern das krasse gegenteil von liebe, sogar "der liebe tod" würd ich sagen (wobei es schon iwo ein vergehen ist, liebe lediglich auf ein gefühl zu reduzieren).
wie du ja weist bin ich gewiss kein freund von schwarz - weiss - denken, aber hier werden zwei absolute gegensätze, zwei radikale, miteinander verknüpft, die seit jeher gegeneinander arbeiten (hass - liebe IST defakto unsinn).
natürlich kann die liebe zu einem menschen hass gegenüber einem dritten bedingen (siehe dein bsp.1 "der mörder"), gut nachvollziehbar, passt jedoch nicht zu deiner anfangsaussage, aber du wirst einen menschen, den du noch immer liebst NIEMALS gleichzeitig hassen können (siehe dein bsp.2 "fremdgang"), denn in dem moment, in dem du beginnst einen (ehemals) geliebten menschen zu hassen, wirst du aufhören ihn zu lieben ... oder: du hast ihn möglicherweise nie richtig geliebt (liebe als entscheidung ... mehr als ein gefühl !?! ..... bis das der Tod uns scheidet... der Liebe Tod?!)...
es gibt allerdings tatsächlich eines, was liebe und hass gemeinsam haben: die entscheidung... genau das ist es auch, was beides so stark machen kann ... man liebt niemanden leichtfertig, eben so wenig hasst man jemanden leichtfertig! und wie man sieht bewegen sich diese beiden entscheidungen von einander weg, sind nicht begleitend und schon garnicht miteinander verwandt. und die entscheidung ist es auch, was es so schwer macht, das eine oder andere wieder abzustellen und ruhen zu lassen, wenn man es muss....
"Es wäre also falsch jemandem mit gleichem Hass zu begegnen, wenn dieser einen in Wirklichkeit doch liebt..."
mal abgesehen davon, dass hass generell falsch ist, passt auch das wieder nicht zum rest... und selbst wenn der andere sich dazu entschieden hat, uns zu lieben, so nimmt uns das nicht die möglichkeit, uns zu entscheiden, den anderen dennoch zu hassen (aus welchen gründen auch immer, oder sogar grundlos?...)
Liebe und Hass hättest du hier vllt besser als kontrast dargestellt, nicht aber als einen grauton ... :roll:
eine undefinierte farbe für sehr konkrete gegensätze ....
LG dein bro