Alter Wein
Autorin
Heiligabend
Die Nacht hält den Atem an -
SIE ist so feierlich und still,
in Erwartung vieler Herzen
SIE den Heiland bringen will.
Nicht Jeder kann das Fest so lieben,
viele Menschen traurig sind,
keine Freunde sich geblieben,
verstreut in alle Welt und Wind‘.
Die Kinder haben sie vergessen,
die alte Dame ist allein -
sie zu besuchen wär vermessen,
da bleib ich lieber doch daheim.
Schalte mir das Radio ein,
dann fühle ich mich nicht allein.
Morgen ist der Spuk vorbei
und Heiligabend einerlei.
Lade mir den Nachbarn ein,
dann sind wir beide nicht allein.
Wir reden über dies und das
und haben dabei unsren Spaß.
Das Leben ist so, wie es ist,
am besten lebt, wer vergisst
was früher einmal wichtig war
und mutig schaut ins neue Jahr.
19.10.2018
© alterwein
Die Nacht hält den Atem an -
SIE ist so feierlich und still,
in Erwartung vieler Herzen
SIE den Heiland bringen will.
Nicht Jeder kann das Fest so lieben,
viele Menschen traurig sind,
keine Freunde sich geblieben,
verstreut in alle Welt und Wind‘.
Die Kinder haben sie vergessen,
die alte Dame ist allein -
sie zu besuchen wär vermessen,
da bleib ich lieber doch daheim.
Schalte mir das Radio ein,
dann fühle ich mich nicht allein.
Morgen ist der Spuk vorbei
und Heiligabend einerlei.
Lade mir den Nachbarn ein,
dann sind wir beide nicht allein.
Wir reden über dies und das
und haben dabei unsren Spaß.
Das Leben ist so, wie es ist,
am besten lebt, wer vergisst
was früher einmal wichtig war
und mutig schaut ins neue Jahr.
19.10.2018
© alterwein