Alter Wein
Autorin
Heiligabend
Die Nacht hält den Atem an -
sie ist so feierlich und still,
in Erwartung vieler Herzen
sie den Heiland bringen will
sie ist so feierlich und still,
in Erwartung vieler Herzen
sie den Heiland bringen will
Nicht jeder kann das Fest so lieben,
viele Menschen traurig sind,
keine Freunde sich geblieben,
verstreut in alle Welt und Wind‘
viele Menschen traurig sind,
keine Freunde sich geblieben,
verstreut in alle Welt und Wind‘
Die Kinder haben sie vergessen,
die alte Dame ist allein.
Sie zu besuchen wär‘ vermessen,
da bleib ich lieber doch daheim
die alte Dame ist allein.
Sie zu besuchen wär‘ vermessen,
da bleib ich lieber doch daheim
Schalte mir das Radio ein,
fühle ich mich so nicht allein.
Morgen ist der Spuk vorbei
und Heiligabend einerlei
fühle ich mich so nicht allein.
Morgen ist der Spuk vorbei
und Heiligabend einerlei
Lade mir den Nachbarn ein,
so sind wir beide nicht allein.
Wir reden über dies und das
und haben dabei unsren Spaß
so sind wir beide nicht allein.
Wir reden über dies und das
und haben dabei unsren Spaß
Das Leben ist so, wie es ist,
am besten lebt, wer vergisst
was früher einmal wichtig war
und mutig schaut ins neue Jahr.
am besten lebt, wer vergisst
was früher einmal wichtig war
und mutig schaut ins neue Jahr.
© Alter Wein