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Heilsam

  • Lichtsammlerin
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Die Angst vor etwas wie Angst -
gut, gut wenn der Mensch
seine Wunden verschmerzt
früher oder später
 
zu hoffen auf etwas wie Hoffnung -
die jemand ihm bringt
wo Entbehrung lehrte
wenig zu brauchen
für einen Herzschlag Hoffnung
 
schön wenn der Mensch
leben darf
im Kreis seiner Liebsten
 
zu träumen von etwas wie Liebe -
ohne den schmerzlichen Verlust
seiner Selbst
das Gute das Schlechte
von je her untrennbar
 
wo die Hände sanft
zueinander sind
 
die Wut über etwas wie Wut -
schlimm, schlimm wenn der Mensch
blind im Zorn vergisst
wen er trifft
und warum
 
der Wunsch nach größeren Wünschen -
wenn Sicherheit ehrlich
und Freiheit frei sein kann
dass Leben heilsam wird
und der Mensch nicht
fürchten muss an seinen Wunden
zu verbluten.
 
Hallo Lichtsammlerin,
 
ein Lehrgedicht. Darüber, wie man mit seiner Wut fertig wird und auch sonst im Leben zurechtkommt. Gut geschrieben, das einzige, was mich stört, ist der indirekte Zeigefinger: So macht man es! Wenn du das Gedicht als Erlebnis-, also als Erfahrungsgedicht, geschrieben hättest, würde er nicht so deutlich rüberkommen, und man würde trotzdem verstehen und vielleicht sogar emotional mitgehen. So aber fühlt man sich belehrt, und das finde ich Kacki bei einem Gedicht.
 
Angelika
 
Hallo Angelika
 
Magst Du das ein wenig genauer erklären? Mir ist nicht ganz klar wie der Eindruck eines "Lehrgedichtes" entstanden ist, als solches war der Text nicht gemeint. Auch nicht als Vorlage wie man mit verschiedenen Gefühlen umzugehen hat..
Wenn es sowohl um Erfahrungen die man selbst gemacht hat, als auch die Erfahrungen mit anderen Menschen geht, entstehen persönliche Fazite / Erkenntnisse. Diese habe ich versucht wiederzugeben. Für mich sind Texte immer persönliche Wahrnehmung, ohne Allgemeingültigkeit.
 
LG, Lichtsammlerin
 
  • Lichtsammlerin
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