Liebe anais,
wie Worte, die unter die Haut kriechen..
Aber vorab, dass ich es nicht vergesse:
Dein Worte
gewoben
aus Dunkelheit
zerfetzt
der Träume
rosigen Schein
Also entweder:
Dein Wort ..... oder:
Deine Worte..... und dann auch
zerfetzten
dann ist es stimmiger, glaube ich..
So. Das Bild am Anfang kriecht mir tatsächlich unter die Haut, weil es eine so imposante Ausstrahlung hat: Schattenhände schleudern die Kälte in alle Glieder.
Das wirkt schon übergriffig. Dass ich es selbst beim Lesen spüre.. Wer hier tatsächlich übergriffig wurde, bleibt unklar. Es müsste nicht einmal eine Person gemeint sein, dominieren tut mE mehr ein Gefühl, eine Mischung aus Schmerz, Enttäuschung, vielleicht Angst.
Kann aber auch ganz was anderes sein..
Die Worte des LDs jedenfalls, sind ein Teil dieses Schattens, der das LI durchdringt. Und so von außen wie innen auf es einwirkt..
Sehr eindrücklich aber auch die Hoffnung, die hier in Gestalt eines Engels erscheint, mit der Erkenntnis:
Dies Licht ist stärker als dein Schatten.
Und vermag sogar die Wunde zu heilen.. auch wenn eine Narbe bleibt. Die Erinnerung an einen Triumph des Lichts, der Hoffnung. Ja, auch Narben können von einem Sieg erzählen.
Ich möchte aber keine "Schlachtbilder" herauf beschwören, ein Sieg oder eine Niederlage scheinen mir gar nicht von so großer Bedeutung. Der Prozess, das Erleben ist wichtig, das beide Seiten zu spiegeln vermag.
Gefällt mir ausgesprochen gut, anais.
Liebe Grüße Lichtsammlerin