Aktuelles
Poeten.de - Gedichte online veröffentlichen

Registriere dich noch heute kostenlos und werde Teil unserer Community! Sobald du angemeldet bist, kannst du dich aktiv beteiligen, eigene Themen und Beiträge erstellen und dich über den privaten Posteingang mit anderen Mitgliedern austauschen. Wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Heimatlos

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • Nesselröschen
    letzte Antwort
  • 9
    Antworten
  • 253
    Aufrufe
  • Teilnehmer

Teddybär

Autor
Heimatlos 
 
Die Tage sind gezählt 
Die Schritte längst bemessen 
Ich und die Welt 
Gott hat mich vergessen.
 
Als leeres Buch geboren 
Ist es beinahe voll geschrieben 
Fühlte zeitlebens mich verloren 
Bin heimatlos geblieben.
 
© Herbert Kaiser 
 
Screenshot_20241204_034345_Gallery.jpg
Bild von Pixabay 
 
Hey Herbert,
es ist was wert...
Als leeres Buch geboren 


Ist es beinahe voll geschrieben 
...es erzählt
von "viel erlebt"
das ist es worum es geht!
Und sowas hier...
Fühlte zeitlebens mich verloren 


Bin heimatlos geblieben.
...ist nur ein Gefühl,
Erlebnisse  gibts dafür viel,
viel mehr und die geben
Kostbarkeiten  eben,
die kann einen keiner nehmen,
gern sinniert und gelesen.
 
LG Ralf
 
Hallo lieber @Ralf T.
 
Man lebt, muss handeln und Dinge vorwärts bringen. Man macht dabei Erfahrungen unterschiedlicher Art und versucht seinen Stand in der Welt zu festigen. Wenn man Glück hat, fällt einem die Liebe in den Schoß, zumindest für einige Zeit. Und dennoch kommt es vor, dass einem ein vages Gefühl von Heimatlosigkeit beschleicht. Und man fragt sich: gehöre ich hierher?  Ist die Erde die letzte Antwort? Wozu dann der ganze Aufwand, wenn schlussendlich nichts bleibt?
 
Dir mein Dank fürs Antwortgedicht und dein Sinnieren!
 
LG HERBERT 
 
Hallo lieber @Ralf T.


 


Man lebt, muss handeln und Dinge vorwärts bringen. Man macht dabei Erfahrungen unterschiedlicher Art und versucht seinen Stand in der Welt zu festigen. Wenn man Glück hat, fällt einem die Liebe in den Schoß, zumindest für einige Zeit. Und dennoch kommt es vor, dass einem ein vages Gefühl von Heimatlosigkeit beschleicht. Und man fragt sich: gehöre ich hierher?  Ist die Erde die letzte Antwort? Wozu dann der ganze Aufwand, wenn schlussendlich nichts bleibt?


 


Dir mein Dank fürs Antwortgedicht und dein Sinnieren!


 


LG HERBERT 
Lieber @Teddybär, diese Gedanken teile ich absolut mit dir. Wozu das alles, wenn es dann doch unwiederbringlich weg ist? Letztlich aber erlebe ich kleine hoffnungsvolle Momente, in denen sich mir erschließt, es geht um den Augenblick, nicht um das Bleibende. Soll meinen, das Leben ist im
hier und jetzt zu genießen und zu leben, mit allen Facetten. Und um der Momente Willen ist es dann doch etwas sehr Schönes. Wie gesagt, diesen Gedanken kann ich nicht oft festhalten, aber wenn er greifbar ist, verstehe ich ihn. Danach sind die Zweifel wieder da. 🫣😉
Heimatlos 


 


Die Tage sind gezählt 


Die Schritte längst bemessen 


Ich und die Welt 


Gott hat mich vergessen.


 


Als leeres Buch geboren 


Ist es beinahe voll geschrieben 


Fühlte zeitlebens mich verloren 


Bin heimatlos geblieben.


 


© Herbert Kaiser 


 


Anhang anzeigen 12749


Bild von Pixabay 
Wer dein Buch später in den Händen hält, @Teddybär, wird eine Geschichte lesen und wird etwas davon mitnehmen in sein eigenes Buch. ♥️
Wir alle zum Beispiel lesen dein Buch (indem du hier veröffentlichst) und nehmen einen Teil von dir mit
uns. So wird es auf dem ganzen Weg deines Lebens sein. Aber das muss nicht tröstlich sein. Siehe mein anderer Kommentar an dich. Es ist immer wieder mal schwer zu leben, das Leben.
 
LG Missgunbar 
 
Wozu dann der ganze Aufwand, wenn schlussendlich nichts bleibt?
 
Herbert, es bleibt ja was,
von unserem Leben,
es sind die Erfahrungen
die wir weitergeben,
an jene, die nach uns leben,
ob nun niedergeschrieben
oder durch erzählen,
es bleibt immer etwas
von unserem Leben,
und unser Leben
ist der Aufwand
dem wir uns,
ihn gestaltend
hingeben,...
...es schreibt
jeder sein Buch
im und von
seinem Leben,
so zumindest
mag ich das
sehen.
 
LG Ralf
 
Hallo @Missgunbar
 
Letztlich aber erlebe ich kleine hoffnungsvolle Momente, in denen sich mir erschließt, es geht um den Augenblick, nicht um das Bleibende
 
Das sind kostbare Momente, ein Fingerzeig in die richtige Richtung. Wir sind nur Gast auf Erden, Laiendarsteller in der Komödie des Lebens. Ob es einmal woanders weitergeht, vermag höchstens der Glaube dem Menschen beantworten. 
 
Hallo @Ralf T.
 
es bleibt ja was,


von unserem Leben,


es sind die Erfahrungen


die wir weitergeben,


an jene, die nach uns leben,


ob nun niedergeschrieben


oder durch erzählen,


es bleibt immer etwas


von unserem Leben,
 
Es bleibt etwas, aber daran klebt das Leid der Hinterbliebenen. Lieber wäre es mir, nichts als eine Lücke zu hinterlassen, die niemanden schmerzt. 
Meine Meinung zum Weiterleben kennst du ja, also wird für mich persönlich der Abschied nicht das letzte Kapitel sein.
 
Euch beiden mein herzlicher Dank fürs Teilen eurer wundervollen Gedanken!
 
LG HERBERT 
 
 Guten Abend Herbert, @Herbert Kaiser
Du sagst: „Gott hat mich vergessen“
Wäre das, wenn man‘s ‚eng‘ sieht nicht paradox?
Ich denke da an das „Paradoxon des Steins“…
Zitiere: „Kann Gott einen Stein so schwer machen, dass er ihn selbst nicht tragen kann?“
 
PS: Aber wenn er ‚vergisst‘ dann wären wir schon zu zweit!
 
LG Günter
 
@Guenk Hallo Günter 
 
Von mir war diese Aussage als Gefühl des Verlorenseins gedacht, da wir als Menschen den direkten Draht zur höchsten Instanz nicht wirklich spüren und auf den Glauben angewiesen sind. 
 
Dein Feedback freut mich sehr und deine Worte sind interessant! 
Herzlichen Dank und liebe Grüße!
 
Dank gilt auch den Lesern und Likern @Stavanger, @Zorri, @Ralf T., @Cornelius, @Guenk, @Missgunbar, @Darkjuls, @Eliane, @Monolith.
 
LG HERBERT 
 
 
 
Hallo @Teddybär,
 
um einen weisen Kommentar zu schreiben komme ich leider zu spät
und kann meinen Vorkommentatoren mit ihren Meinungen beipflichten
 
@Guenk hat das absolut Wesentliche zu deinen Zeilen aufgeführt.
 
MfG
Monolith
 
 
Was für ein schönes Gedicht, lieber Herbert! 
 
Es ist doch gut, dass Gott das LI noch für eine Weile nicht ins Visier nimmt! ...
 
LG Nesselröschen 
 
  • Nesselröschen
    letzte Antwort
  • 9
    Antworten
  • 253
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben