Frank Gehlert
Autor
Heimsuchung
Verloren lebt er mit der Ruh
Und deckt sich mit den Brücken zu
Murmelt etwas zu den Tauben
Traurigkeit glänzt aus den Augen
Leere Blicke schaun zurück
Da war einmal ein großes Glück
Es ließ ihn an die Liebe glauben
Und schluckt derweil vom Saft der Trauben
Der Wein trügt ihn zurück nach Hause
Der Wachtraum gaugelt ohne Pause
Schnäbel picken seinen Kopf
Wach endlich auf du armer Tropf
Nein er will zu Heim verweilen
Im Geist mit ihr die Trauer teilen
Gestalten brechen durch die Stille
Zertreten wortlos seine Brille
Mit ihr birst seine Menschlichkeit
Der Legionär brach durch die Zeit
Antrainiert mit wuchtig Schlägen
Nimmt er sich kühl des Zornes Segen
Früh suchte er sein Heil im Kampf
Das Böse löst in ihm den Krampf
Bracht seinen Schmerz ins fremde Land
War dort des Grauens rechte Hand
Der Friede gurrt anbei voll Hohn
Die Brille trug der tote Sohn
Fast zärtlich hebt er sie empor
Zerbricht am Leid wie nie zuvor
Verloren lebt er mit der Ruh
Und deckt sich mit den Brücken zu
Murmelt etwas zu den Tauben
Traurigkeit glänzt aus den Augen
Leere Blicke schaun zurück
Da war einmal ein großes Glück
Es ließ ihn an die Liebe glauben
Und schluckt derweil vom Saft der Trauben
Der Wein trügt ihn zurück nach Hause
Der Wachtraum gaugelt ohne Pause
Schnäbel picken seinen Kopf
Wach endlich auf du armer Tropf
Nein er will zu Heim verweilen
Im Geist mit ihr die Trauer teilen
Gestalten brechen durch die Stille
Zertreten wortlos seine Brille
Mit ihr birst seine Menschlichkeit
Der Legionär brach durch die Zeit
Antrainiert mit wuchtig Schlägen
Nimmt er sich kühl des Zornes Segen
Früh suchte er sein Heil im Kampf
Das Böse löst in ihm den Krampf
Bracht seinen Schmerz ins fremde Land
War dort des Grauens rechte Hand
Der Friede gurrt anbei voll Hohn
Die Brille trug der tote Sohn
Fast zärtlich hebt er sie empor
Zerbricht am Leid wie nie zuvor