Hallo Mathi,
das gefällt mir sehr gut- auch die kurzen Zeilen mag ich, ganz besonders angesprochen hat mich die erste Strophe (weil selbst betroffen ) finde ich sehr gut ausgedrückt: jeden Vers davon!
Noch bin nicht am Ende
wer hat dir da das ich gestohlen? Gib es wieder her!
Wenn du noch ein paar Worte einfügst hast du, bis auf Stroph2, durchgehend 8 und 7 Silben ordentlich im Wechsel. Ich persönlich mag es wenn bei einem Gedicht 1 Strophe je 1 Silbe weniger hat, das hebt diese hervor finde ich und macht das Gedicht abwechslungsreicher. Ich schreibe einfach mal das ganze so wie ich es mir denke rein, es ist deins und du kannst es nehmen oder verwerfen, da bist du ja ganz frei
Meine Welt wird immer kleiner, 8
die Lebensringe enger - 7
die Nuancen spürbar feiner, 8
die Nächte messbar länger 7
Noch bin ich nicht am Ende 7
auf meiner Erdenbahn, 6
erleb‘ noch manche Wende 7
im Familien-Clan 6
Die Familie ist wichtig 8
jetzt in dieser bangen Zeit, 7
Zusammenhalt von Jung und Alt, 8
oft zum Kompromiss bereit 7
Stets für einander da zu sein, 8
die Freunde nicht vergessen - 7
bei einem Glase Frankenwein, 8
das ist nicht zu vermessen 7
Es kommt natürlich drauf an wie man "Familien" ausspricht : Fa mi li en, dann haben wir die richtige Silbenanzahl, ich selber spreche aber: Fa mi ljen da würde dann eine fehlen .. ich glaube aber das erstere ist richtig, vielleicht findet sich ja noch eine Aussage dazu ein?
In der vorletzten Strophe ginge auch statt die Familie: denn Familie ist wichtig, wies besser gefällt. Denn ist etwas hart hier aber unterstreicht finde ich das wichtige noch.
Ich übe mich im Nichtpingelig sein, aber ich kann nicht aus meiner Haut :
oft zum Kompromiss bereit
oder zu Kompromissen
Einzig der Frankenwein, der stößt mir sauer auf ich bin aus Bierfranken und mag die Sauerampfer nicht = ist echt nur scherzhaft gemeint! Der Frankewein passt super hinein!
Mich jedenfalls haben deine Aussagen angesprochen und ich habe es gerne gelesen.
Liebe Grüße
Sali