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Herbstliebe (Sonett)

  • Volker Harmgardt
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Die ersten Blätter fielen schon im Garten
vom Lindenbaum ins nasse Moos hinab,
und suchten dort am Fuße sich ihr Grab,
als könnten sie den Herbst kaum noch erwarten,
 
denn auch die Stare und die Schwalben scharten
sich in den Bäumen um bald fortzuziehn,
dem wilden Herbst und Winter zu entfliehn,
um dann gen Süden ihren Flug zu starten.
 
Ich aber will in Treue zu dir stehen,
dein fester Halt in schweren Zeiten sein,
dich schützen und vor allem Leid bewahren.
 
Die ganze Welt soll es von mir erfahren,
ich lasse dich ab heut nicht mehr allein,
und will den Weg mit dir gemeinsam gehen.
 
© Curd Belesos
 
Hallo curd belesos,
 
deine emotionale 'Herbstliebe' gefällt mir.
 
Auf der einen Seite die Zugvögel, die dem Herbst entfliehen, auf der anderen das LI: es bleibt und schwört dem LD Treue.
 
*denn auch die Stare und die Schwalben scharten*
Hier habe ich über die Konjunktion(?) 'denn' nachgedacht:
So, wie ich sie verstehe, fallen die Blätter von der Linde, deshalb, weil Stare und Schwalben sich in ihr sammeln … Ist das so gewollt bzw. gemeint? - Oder habe ich etwas falsch verstanden?
 
Ich meine, dir ist da ein melodiöses Sonett gelungen.
Gern gelesen.
 
LG
Berthold
 
  • Volker Harmgardt
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