Herbstregen
Im Sommer halt‘ ich mich bedeckt,
weiß nicht recht, was in mir steckt.
Wenn es regnet, stürmt und windet,
ist es die Dichtung, die mich findet.
Klein ist sonst mein großer Mut,
ich setz‘ jetzt auf den Dichterhut.
In mir macht sich ein Nebel breit,
zur Literatur ist es nicht weit.
Der Wind belebt meine Natur!
Strömen neue Verse in die Kultur?
Die Gedanken tröpfeln in die Welt hinaus,
– sieht es nicht nach Regen aus?
Wird meine Welt auch dann gesegnet,
wenn es bald schneit und nicht mehr regnet?
Gekleidet wird sie in kaltes Weiß,
was soll der Reim zu jedem Preis?
In mir lichtet sich der Dunst,
was bleibt von meiner alten Kunst?
Es wird klar und wieder hell,
die Wintersonne scheint sehr grell.
Schnee liegt auf den Gedanken,
vereist meine Kunst, ich spür‘ das Wanken.
Im Sommer halt‘ ich mich bedeckt,
weiß nicht recht, was in mir steckt.
Wenn es regnet, stürmt und windet,
ist es die Dichtung, die mich findet.
Klein ist sonst mein großer Mut,
ich setz‘ jetzt auf den Dichterhut.
In mir macht sich ein Nebel breit,
zur Literatur ist es nicht weit.
Der Wind belebt meine Natur!
Strömen neue Verse in die Kultur?
Die Gedanken tröpfeln in die Welt hinaus,
– sieht es nicht nach Regen aus?
Wird meine Welt auch dann gesegnet,
wenn es bald schneit und nicht mehr regnet?
Gekleidet wird sie in kaltes Weiß,
was soll der Reim zu jedem Preis?
In mir lichtet sich der Dunst,
was bleibt von meiner alten Kunst?
Es wird klar und wieder hell,
die Wintersonne scheint sehr grell.
Schnee liegt auf den Gedanken,
vereist meine Kunst, ich spür‘ das Wanken.