Cornelius
Autor
Wenn die bunten Blätter treiben,
frage ich mich insgeheim:
Dürfen sie nicht liegenbleiben?
Gibt es darauf einen Reim?
Nicht vom Himmel weht der Hauch,
der sie tanzen lässt im Reigen,
während zwischen Baum und Strauch
still die kühlen Lüfte schweigen.
Dort am Wege steht gebeugt
und mit unbewegter Miene
jener, der den Wind erzeugt
mit der lärmenden Turbine.
Heiße Luft lässt er entweichen
aus dem dunklen Höllenschlund,
dass die Enten auf den Teichen
untertauchen bis zum Grund.
An Gefühl und Ohren taub,
bläst er seine Kantilene.
Auf und nieder tanzt das Laub.
Nun verschwinden auch die Schwäne.
Dürfte ich mich wohl erfrechen,
einmal höflich nachzufragen,
ob mit einem schlichten Rechen
nicht ein Gleiches wär zu wagen?
Doch ich eile stumm zur Pforte,
denn in Hessen wie in Kärnten
würde ich für solche Worte
nur ein Schulterzucken ernten.
Unsinn, hast erneut gesiegt!
Tanze, Laub, um deinen Baum!
Wieder bleibt, was nahe liegt,
nur ein unerfüllter Traum.
frage ich mich insgeheim:
Dürfen sie nicht liegenbleiben?
Gibt es darauf einen Reim?
Nicht vom Himmel weht der Hauch,
der sie tanzen lässt im Reigen,
während zwischen Baum und Strauch
still die kühlen Lüfte schweigen.
Dort am Wege steht gebeugt
und mit unbewegter Miene
jener, der den Wind erzeugt
mit der lärmenden Turbine.
Heiße Luft lässt er entweichen
aus dem dunklen Höllenschlund,
dass die Enten auf den Teichen
untertauchen bis zum Grund.
An Gefühl und Ohren taub,
bläst er seine Kantilene.
Auf und nieder tanzt das Laub.
Nun verschwinden auch die Schwäne.
Dürfte ich mich wohl erfrechen,
einmal höflich nachzufragen,
ob mit einem schlichten Rechen
nicht ein Gleiches wär zu wagen?
Doch ich eile stumm zur Pforte,
denn in Hessen wie in Kärnten
würde ich für solche Worte
nur ein Schulterzucken ernten.
Unsinn, hast erneut gesiegt!
Tanze, Laub, um deinen Baum!
Wieder bleibt, was nahe liegt,
nur ein unerfüllter Traum.