Amadea
Autorin
Sie sind - welch Drama - , schwarz wie Raben,
urplötzlich im Orchestergraben,
im Frack um Töne einzukleiden...
Ein Bach ? ein Bruch? - vielleicht nur Haydn?
Welch Schelm im Mai singt zur Schelmai
Sopran? - ist wohl der letzte Schrei?
und eins und zwei, Klavier, Kladrei,
schon fast im Takt - taktvoll vorbei.
Zwei flinke Hände überm Kasten,
sie hasten tastend über Tasten,
die schwarze, weiße Notenwelt,
gedruckt, ein Becken schwingt für Geld.
„Der Stehgeiger spielt reichlich schief!“,
so dachte wer, der fast schon schlief.
Dann saß der Ton, - oh ha, wie krass -
sein Ärmel zog ein hohes As.
Kein Alptraum! – nun, man glaubt’s ja kaum:
zum Alphhorn aus nur einem Baum
spielt’ die Viola mit dem Cello.
Das harmonierte picobello.
Trompetentöne - einsam schön,
verbleiben, wollen nicht vergehen,
Akkordeon - mit wenig Zeit-
Akkorde in Akkordarbeit!
Dann ging es nur noch hüh und hott.
Wie Gott erklang selbst das Fagott.
Kein Kling Klong – Klang vom Xylophon,
- ein Klingelton vom Telefon!
Die Harfenistin spielt zum Glück
nach vorn gebeugt und nicht verrückt.
Sie ist verliebt in eine Tuba.
Der Tubaist kam jüngst aus Kuba.
Ein Sachse kann mit Saxophon
nur sächsig – und verfehlt’ den Ton.
Man sieht, er spielt auf’s Alter an,
dem Mann die Sechzig gar nicht an.
Zu neige gehen mit dem Reigen
zuletzt die lauten, ersten Geigen.
Ein Bogen macht noch ritsche ratsche!
- vergeigt!- verneigt - erst Klatsch, dann Klatsche ...
urplötzlich im Orchestergraben,
im Frack um Töne einzukleiden...
Ein Bach ? ein Bruch? - vielleicht nur Haydn?
Welch Schelm im Mai singt zur Schelmai
Sopran? - ist wohl der letzte Schrei?
und eins und zwei, Klavier, Kladrei,
schon fast im Takt - taktvoll vorbei.
Zwei flinke Hände überm Kasten,
sie hasten tastend über Tasten,
die schwarze, weiße Notenwelt,
gedruckt, ein Becken schwingt für Geld.
„Der Stehgeiger spielt reichlich schief!“,
so dachte wer, der fast schon schlief.
Dann saß der Ton, - oh ha, wie krass -
sein Ärmel zog ein hohes As.
Kein Alptraum! – nun, man glaubt’s ja kaum:
zum Alphhorn aus nur einem Baum
spielt’ die Viola mit dem Cello.
Das harmonierte picobello.
Trompetentöne - einsam schön,
verbleiben, wollen nicht vergehen,
Akkordeon - mit wenig Zeit-
Akkorde in Akkordarbeit!
Dann ging es nur noch hüh und hott.
Wie Gott erklang selbst das Fagott.
Kein Kling Klong – Klang vom Xylophon,
- ein Klingelton vom Telefon!
Die Harfenistin spielt zum Glück
nach vorn gebeugt und nicht verrückt.
Sie ist verliebt in eine Tuba.
Der Tubaist kam jüngst aus Kuba.
Ein Sachse kann mit Saxophon
nur sächsig – und verfehlt’ den Ton.
Man sieht, er spielt auf’s Alter an,
dem Mann die Sechzig gar nicht an.
Zu neige gehen mit dem Reigen
zuletzt die lauten, ersten Geigen.
Ein Bogen macht noch ritsche ratsche!
- vergeigt!- verneigt - erst Klatsch, dann Klatsche ...