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Feedback jeder Art himmelsboten

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Perry

Autor
wo bleibt die kleine geste eine erfrischende brise die mir
ins gesicht bläst dein arm der sich bei mir unterhakt
wozu liege ich im sand ohne dich an meiner sanften seite
in echoloser stille lasse ich den schicksalsdrachen steigen
wird er vom wind der zeit schonungslos fortgerissen
oder erfreut er mein auge mit seinem bunten flattertanz
da stehe ich nun beinahe durchsichtig im schimmernden
schleier der brandung und warte auf den wirbel der mich
zu dir zieht als mich eine möwe zurück ins leben kreischt

 
 
Schön geschrieben, lieber Perry. 
 
Der Ruf des Einsamen am Meer bekommt nur den Schrei der Möwe als Antwort. Träume von anderen Himmelsboten wie von Brise, Flattertanz und Zweisamkeit werden davon zerrissen.
 
Sehr gern gelesen.
Grüße von gummibaum
 
 
 
 
Hallo Perry,
eben ist mir aufgefallen, dass ich jede der drei Strophen als ein Gedicht für sich lesen kann. Natürlich sind alle drei Teil einer Einheit.
Ich will nicht versuchen, die dritte Strophe zu interpretieren, ich ahne etwas zu tiefgründiges.
 
Liebe Grüße
Carlos
 
Hallo gummibaum,
die Rolle der Möwe hatte ich eher als Weckruf gedacht, weil sie mit ihrem Kreischen, das LI aus seiner Todessehnsucht reißt und zurück ins Leben holt. Man kann den Text aber sicher auch mit weniger Dramatik lesen.
Danke fürs Reflektieren und LG
Perry
Hallo Carlos,
ja die Strophen könnten auch einzeln für sich stehen. Zusammen führen sie das LI ans Tor zum Jenseits, das es aber zum Glück nicht durchschreitet, denn das Leben ist jeden Möwenschrei wert.
Danke für deine unermüdliche Unterstützung und LG
Perry
 
Sorry, lieber Perry! 
 
Beim nochmaligen Lesen erkenne ich erst die ganze Tragweite.
 
Grüße von gummibaum
 
  • gummibaum
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