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Feedback jeder Art Hmhm …

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Hmhm …
An Regentagen bin ich gern zu Hause​
Und schreibe mir ein längeres Gedicht​
Und gebe meiner ganz privaten Flause​
Durch ein bedeutendes Gesicht – Gewicht.​
Die erste Strophe füll’ ich mit Natur:​
Der Regen prügelt die Kastanienbäume,​
Ein alter Schäfer deutet seine Träume,​
Und alle Wiesen wechseln die Frisur.​
In Strophe zwei folgt dem ein Du–zu–Du:​
«Für solches Wetter muss man Kinder haben.»​
«Du meinst?» – «Hmhm!» – «Wir sollten einen Knaben?»​
«Hmhm!» – «Hmhm, ich ziehe die Gardine zu.»​
Ich könnte weiterschildern, dass, und wie das Dass​
Dann hinter der Gardine, aber nein,​
Nur das: Der Regenknabe wurde was.​
Die dritte Strophe soll Fermate sein –​
Ich wiederhole mich in Strophe vier:​
Die Wolkenknoten werden aufgezogen,​
Die Schnecken warten auf den Regenbogen,​
Und irgendwo verführt ein Kavalier.​
In Strophe fünf geh’ ich mir auf den Leim:​
An Regentagen bin ich gern zu Hause,​
Der Himmel schickt mich in die Daseinspause,​
Ich dümmle, lümmle, leg mich hin und lause​
Mir selbst das Fell und suche einen Reim.​
 
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