Hallo Salseda,
das "eine Lösung" hat mich gar nicht so sehr gestört, weil es für die generelle Lösungsfindung stehen sollte. Habe das aber vorsichtshalber schon geändert, weil ich mir nicht bewußt war, dass das dergestalt in den falschen Hals kommen könnte. Bei den anderen Sachen muss sich mein unberechenbare Fehlerteufel dem deutschen Rechtschreibdiktat wohl oder übel fügen. Vielen Dank für die Hinweise.
LG
Rudolf
Hallo Lé,
sprachlich halte ich auch keinen Weitsprungrekord, was ich nach der Bewertung meines Hüpfers durch eine Schreiblinienrichterin durchaus eingestehen muss. Was die Rubrik angeht, ist das hier wie Sali schon schrieb, recht ambivalent. Weil es für Aphorismen als solche im Forum keine klar definierte Sparte gibt, bleibt einem die Wahl zwischen der eher ernsten Rubrik "Weisheiten" und der in der Humorecke versteckten Zitate-Rubrik. Da in der Weisheiten-Ecke eher längere und oft auch lyrisch ausgearbeitetere Stücke stehen, tendiere ich mehr dazu, meine Aphorismen unter Zitate einzustellen. Das relativiert nebenbei auch deren Anspruch als endgültige Weisheiten erscheinen oder gelten zu wollen. Von daher darf das mE ruhig dort stehen, zumal ich fast ein schlechtes Gewissen hätte, unserem Moderatoren, der wirklich keine Mühen scheut die Seiten unseren Erwartungen anzupassen, mit einem neuen Wunsch schon wieder alle Tasten voll Arbeit zu geben.
LG
Rudolf
Hallo Amadea,
Mathematik bleibt im rationellen, von der Logik begreifbaren und berechenbaren Bereich.
Höhere Mathematik wird nur von wenigen verstanden und nähert sich dadurch der Welt des Spirituellen, welche, ähnlich wie die Poesie ganz viele Lösungen für ein und das selbe Problem akzeptiert.
Wissen schafft es, nach einem berühmten Zitat Albert Einstein's, nicht, alle Grenzen zu sprengen. Allwissen wird es ihmzufolge nie geben. Der Phantasie hingegen sind keine Grenzen gesetzt. Damit gleicht diese dem grenzenlosen All, dessen Dimension der Mensch, wenn er an den Grenzen seiner Wissensweisheit angelangt, nur noch erahnen kann. Aber mit der Ahnung, welche auch als erweitertes Synonym des Glaubens stehen kann, beginnt in meinem Unverständnis auch die Transzedenz in Richtung eines spirituellen Raumes, der dem menschlichen Geist die unkalkulierbare Antriebskraft verleihen kann, die er in den unberechenbaren Situationen des Lebens braucht, um zu Bestehen. Diese Kraft wird der künstlichen Intelligenz selbst in ihrer größtmöglichen mathematischen Überlegenheit immer fehlen.
Deshalb bringt uns Daumenpeilung und Bauchgefühl mE auch in einer immer mehr von Algorithmen geregelten Welt noch oder vielleicht gerade wieder, vorwärts. Zumindest was den zwischenmenschlichen Bereich angeht. In diesem Sinne will meine vereinfachte Sternenstaubformel verstanden werden.
LG
Rudolf