Feedback jeder Art Hoffnung (Distichon)

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Dunkel entwich und Leid, Pandora, Schönheit - als Trugbild,
schließt du die Büchse nicht, kommt noch die Hoffnung ans Licht!
 
 
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Lieber Ferdi,
 
An sich ist auch mein Faden zu den alten Mythen eher sehr dünn, aber Pandora beschäftigt mich immer wieder. (Es gibt ja auch noch einen  anderen Pandora-Text von mir in diesem Forum).
Heute wäre sie wahrscheinlich eine Influencerin.
 

Also zum Text! Der scheint mir Doppelbezüge aufzumachen: "Schönheit" einmal als Beschreibung Pandoras, aber auch als etwas entweichendes, dann bezogen auf das "Trugbild"; das wiederum auch mit der "Hoffnung" verknüpfbar ist.

 
Ja, die Bezüge sind genauso gedacht.

Hm. Ein Gedicht darf das natürlich – und, im 21. Jahrhundert, soll es das vielleicht sogar; aber für mich (und wahrscheinlich nur für mich) ist das Distichon für diese Art von Text nicht der richtige Rahmen, weil ich es als Vortragstext verstehe und ihm damit eine Linerarität zuspreche, eine Ausdehnung in der Zeit, vielleicht; und keine Ausdehnung im Raum, auf dem Papier / Bildschirm, die einem Beziehungsgeflecht naturgemäß viel stärker entgegenkommt.

 
Darüber hätte ich natürlich ohne dein Wissen auch nicht nachgedacht.
Aber ich bekenne mich eindeutig zur "Ausdehnung im Raum, auf Papier/Bildschirm"; aber vielleicht könnte der Text ja auch vorgetragen, entsprechend nachwirken, also sickern, vielleicht sogar eher als "am Bildschirm", also im Forum. Beides schwer vorstellbar in diesen schnelllebigen Zeiten, wo ja kaum noch etwas Zeit zu "sickern" hat, weil wir einfach zu vielen Eindrücken ausgesetzt sind.
 
Herzlichen Dank für deinen wertvollen Input!
 

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