Kurt Knecht
Autor
Die Eule sprach zum Auerhahn,
du sollst nicht die Sonne besingen;
also laß ab von deinem Wahn,
so etwas wird nie gut klingen.
Also ließ der Auerhahn,
die Sonne aus dem Lied fortan;
besang mit seiner falschen Wut,
die Nacht mit Inbrust voller Mut.
Er wollte gern und ganz verwegen,
mit Dunkelheit den Tag belegen;
er sang von Nächten ohne Ende,
als ob er so Erlösung fände.
Die Eule, die war stets dabei,
des Sängers Lied war nicht mehr frei;
der Nachtvogel redete ihm jetzt ein,
er würde nun ein Künstler sein.
Ein Denkmal wurde auch enthüllt,
es zeigt des Sängers Ebenbild;
doch leider ist es nicht zu sehen,
es soll total im Finsteren stehen.
du sollst nicht die Sonne besingen;
also laß ab von deinem Wahn,
so etwas wird nie gut klingen.
Also ließ der Auerhahn,
die Sonne aus dem Lied fortan;
besang mit seiner falschen Wut,
die Nacht mit Inbrust voller Mut.
Er wollte gern und ganz verwegen,
mit Dunkelheit den Tag belegen;
er sang von Nächten ohne Ende,
als ob er so Erlösung fände.
Die Eule, die war stets dabei,
des Sängers Lied war nicht mehr frei;
der Nachtvogel redete ihm jetzt ein,
er würde nun ein Künstler sein.
Ein Denkmal wurde auch enthüllt,
es zeigt des Sängers Ebenbild;
doch leider ist es nicht zu sehen,
es soll total im Finsteren stehen.