hurricane
You`re like a hurricane,
strong enough to take on me,
tall and incredibly masculine.
You devour me with your gaze,
makes me tremble with pleasure.
You won´t let go of me
in all respects,
your kisses hotter than vodka,
your body harder than steel,
you are a grenade!
Thanks for this great fun,
Darling!
goodbye Maddy
Anhang anzeigen 2853
Hallo Maddy,
dann versuch ich dir mal zu schildern, wie das auf meiner Seite rüberkommt.
Auf mich wirkt dein Gedicht wie eine, auf die physische Faszination reduzierte Danksagung des LI, vor einer Kulisse von noch im siebten Nachthimmel funkelnden Synapsen, im Rahmen eines One-Night-Stands oder eventuell auch einer Cyberbegegnung. Das kommt mir in den Sinn, weil die vom LI gewählte abrupte Schlussformel des Gedichts mit dem Satz "thanks for this great fun" und "good bye" darauf schließen läßt, dass auch die Fern- oder Nahbeziehung mit dem Ausklinken bzw. dem Ausklicken des LI ein jähes Ende finden könnte.
Was den englischen Text angeht, musste ich unweigerlich an den fetzigen Scorpions Song "Rock You Like a Hurricane" (Love At First Sting) denken.
"Take on me" passt hier mE nicht. Ein "take me on" (take someone on - es mit jemandem aufnehmen können) wäre hier für meinen Geschmack angebrachter. "Devour me with your gaze" kann wahrscheinlich schon so stehen bleiben, wobei mir persönlich "eyes" besser gefiele. "Makes" geht nur bei der third person singular (he, she, it), bei der second person singular (you) müsste das "make" heißen. Ich weiß nicht, ob man den Begriff "you are a grenade" im Englischen so verwendet. Mir ist der Begriff "you are a bombshell" geläufig, der wird aber meines Wissens nur auf Frauen angewandt. "You are a hot stud (hunk)" wäre hier eventuell besser. "Thank you for the great fun" fände ich hier auch schöner als ein lapidares "thanks" in Verbindung mit dieser eigentlich sehr persönlichen Beziehung - es sei denn, das sei vom LI so gewollt, um eine emotionale Sicherheitsdistanz zu wahren.
Liebe Grüße
Rudolf