Dionysos von Enno
Autor
Ich weiß es jetzt.
Dass er besonders war,
der Augenblick. Fast anfassbar.
Wie du die Hand mit deinem Kuss benetzt,
dein Blick auf mir verletzbar hetzt.
So aufgeregt, als sei ich bis aufs Fleisch verletzt
gewesen.
(Ich hatte mich doch bloß bei Baudelaire verlesen )
Als habest du dich neben mich gesetzt.
Inmitten meiner Epithesen.
(Ein letztes Mal)
Bloß um Mir Lebewohl zu sagen.
Dem Schwerstverletzten,
den man in ein Totenbuch
entlässt.
(Tief In Dein Tagebuch verschließt.
Vergisst.)
Und das Fortgeglaubte
kommt zurück.
Stück für Stück.
Das nicht geschaute Glück
im Genick.
Genauso Pflicht, wie das
Unglück in der Sicht
der Tage.
Das sorgenvolle Augenpaar,
im Morgenlicht nun sanft, fast klar.
Alle die aufgesparten Fragen.
Sie alle hier, um zu verzagen
nur noch dies letzte Mal an mir.
An meiner Stummheit, der Manier
schon halb aus dieser Welt zu
ragen.
Immer schon halb fort zu sein.
(Doppelt allein)
Dein hartes Wort war seltsam leicht.
Und das Gefühl, das mich seit dieser Nacht umschleicht,
ist auch in dunklem Blut.
In schwerem Wein.
Es reicht nicht, um dir der zu sein,
den du so in mir wähnst.
Doch ist es rein.
Und das, was du ersehnst, wird
dein.
Vielleicht, wenn du dich grad über
ein Foto lehnst.
(Dann schiesst es ein : Es durfte immer Sehnsucht sein).
Dass er besonders war,
der Augenblick. Fast anfassbar.
Wie du die Hand mit deinem Kuss benetzt,
dein Blick auf mir verletzbar hetzt.
So aufgeregt, als sei ich bis aufs Fleisch verletzt
gewesen.
(Ich hatte mich doch bloß bei Baudelaire verlesen )
Als habest du dich neben mich gesetzt.
Inmitten meiner Epithesen.
(Ein letztes Mal)
Bloß um Mir Lebewohl zu sagen.
Dem Schwerstverletzten,
den man in ein Totenbuch
entlässt.
(Tief In Dein Tagebuch verschließt.
Vergisst.)
Und das Fortgeglaubte
kommt zurück.
Stück für Stück.
Das nicht geschaute Glück
im Genick.
Genauso Pflicht, wie das
Unglück in der Sicht
der Tage.
Das sorgenvolle Augenpaar,
im Morgenlicht nun sanft, fast klar.
Alle die aufgesparten Fragen.
Sie alle hier, um zu verzagen
nur noch dies letzte Mal an mir.
An meiner Stummheit, der Manier
schon halb aus dieser Welt zu
ragen.
Immer schon halb fort zu sein.
(Doppelt allein)
Dein hartes Wort war seltsam leicht.
Und das Gefühl, das mich seit dieser Nacht umschleicht,
ist auch in dunklem Blut.
In schwerem Wein.
Es reicht nicht, um dir der zu sein,
den du so in mir wähnst.
Doch ist es rein.
Und das, was du ersehnst, wird
dein.
Vielleicht, wenn du dich grad über
ein Foto lehnst.
(Dann schiesst es ein : Es durfte immer Sehnsucht sein).