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Feedback jeder Art Ich liebe für immer...

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Ich liebe für immer...
Für meine Ex

Ich glaube, ich liebe dich wieder...

 
Wir hielten die Waffen und zielten auf Schläfen.
Und sagte die Stimme: „Nun zieh‘ doch den Zug.“
Es waren die Leiden, die uns auch beträfen.
Denn waren wir beide. Uns schlicht nicht genug.
Die Hände. Sie fuhren und hielten den Schlitten.
Und zogen dann diesen. Den Schlitten zurück.
Die Stimme, sie ächzte: „Ich mag das erbitten.
So drücke den Abzug. Ein Stückchen für Stück.“

Wir hielten die Waffen und zielten aufs Leibe.
Die Stimme, sie kreischte: „Umgreif‘ diesen Zug.
Es bleibt deine Unschuld. Sodass ich auch bleibe.
So töte das Mädchen. – Du hast wohl genug.“
Wie wurden die Arme am Ende auch schwerer.
Das Eisen der Waffe. Sie schnitt in die Haut.
Die Stimme, sie schrie. Der letzte Gewährer.
„Nun zieh‘ doch den Zug!“ Erklang es doch laut.

Wir hielten die Waffen und zielten auf Herzen.
„Erschieß‘ sie, du Junge!“ Der Schreie durchbrach.
„So töte das Mädchen. Sie brachte dir Schmerzen.
Und starb deine Liebe. Durch sie auch danach.
So töte das Mädchen. Im Grund. Ohne argen.
Du tust nur das Beste. – Für dich und für sie.
Du willst die Patrone für sie doch nicht kargen.
So töte das Mädchen. Du weißt nun auch wie.

So töte das Mädchen. Du sollst nicht verzagen.
Ich bin mir doch sicher, dass du nicht versagst.
So töte das Mädchen. Ganz ohne die Klagen.
Ich wehe dir Junge. Wenn du das auch wagst.
Du darfst dich an Liebe. Gewiss nicht gewöhnen.
So töte das Mädchen. Oh, fürchte dich nicht.
Du darfst dich wohl auch. Mit ihr nicht versöhnen.
Da sie dich am Ende. Erneut auch zerbricht.“

Wir hielten die Waffen und zielten aufs Leben.
Und ließen wir beide. Die Waffen dann los.
Die Stimme, sie schrie: „Du darfst nicht vergeben.
Sie macht deine Sorgen. Erneut ziemlich groß.“
Wir hielten uns beide. Schlussendlich in Armen.
Die Stimme, sie tobte: „Dein Leiden wird wahr!“
Ich flüsterte leise. – „Ich will dein Erbarmen.
Ich traute der Stimme. So bleib‘ ich ein Narr.
Denn wollte die Stimme uns einfach entfernen.
Verlor‘ ich mir wirklich. In dieser so laut.
Doch steht diese Liebe für immer in Sternen.
Und hab‘ ich der Stimme. Recht leider vertraut.“


Die Stimmen, sie sagten: „Sie zieht dich zum Grunde.
Und reißt dich dann wirklich. Wir schwören. Auch ein.
Die Seele zerbricht. Was bleibt, nennt sich Wunde.
Und wirst du dann leiden. Und lieben. Allein.“
Das meinten die Stimmen. Auch etlichen Weisen.
Doch bleib‘ ich für immer. Dem Mädchen so treu.
Wie wollten die Stimmen. Mit Lügen umkreisen.
Doch, dass ich verbleibe. Ich das nicht bereu‘.
Sie sagten, ich leide. Und kenne nur Schmerzen.
Doch lindert die Wahrheit. Ich schwöre den Schmerz.
So trag‘ ich das Mädchen. Noch weiter im Herzen.
Denn einmal im Herzen. – Für immer im Herz.

Berlin Biesdorf-Süd / Marzahn-Hellersdorf
08.11.2024
 
Hallo Marc,
dein trauriges herzzerreißendes Gedicht habe ich sehr gerne gelesen. Es ist in der Tat so, dass eine wirklich große Liebe niemals aus dem Herzen weicht. Sie bleibt für immer und sucht sich ein ruhige Ecke im linken Herzventrikel.
LG Rosa 🌹
 
  • Rosa
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