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Feedback jeder Art Ich male Blumen damit sie nicht sterben

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  • Josina
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Ich male Blumen damit sie nicht sterben
(Frida Kahlo)
 
Die Gabe des Malens erhielt ich leider nicht
und doch vermag ich es so manches mal
einen fliegenden Schmetterling mit Worten zu erhaschen
einen einzelnen Sonnenstrahl einzufangen
der weithin sichtbar am Himmel leuchtet
und an dessen Ende sich ein Schatz verbirgt
der nur gefunden werden möchte
und der da heißt
inneres Glück
dieses Glück das wir empfinden
wenn etwas schönes
unsere Seele zu streicheln vermag
 
ich zog einstmals aus in die Welt der Menschen
doch es gefiel mir dort nicht so recht
war einer unter ihnen
versuchte einer von vielen zu sein
doch dies wollte mir nicht so recht glücken
ich fühlte mich nicht heimisch unter ihnen
und so zog ich mich zurück in meine Höhle
hoch auf dem Gipfel des Berges gelegen
von dort aus größerer Distanz
kamen mir die Menschen vor wie wimmelnde Ameisen
doch würden diese Insekten niemals auf die Idee kommen
die dümmsten und kränksten unter ihnen
zu ihren Anführern zu wählen
sie würden sich niemals gegenseitig töten
und den Planeten zerstören
der sie beheimatet
 
so rate ich denen
die sich in Großstädten, Einkaufszentren oder auf politischen Versammlungen
auch seltsam fehl am Platz fühlen
irgendwie nicht wirklich zu Hause
versucht in der Natur dem Flug des Schmetterlings zu folgen
oder fangt Euch den Sonnenstrahl
 
sich zurückziehen aus dem Irrsinn der Masse
heißt nicht, keinen Anteil zu nehmen
die sensiblen unter uns müssen sich schützen
denn sie nehmen zu viel Anteil
nehmen sich alles gleich zu Herzen
das ist auch gut und richtig so
denn wer gefühlvoll erlebt
kann zum Glück auch viel mehr
Freude und Schönheit (er)leben
 
Hallo Jan,
Gedichte werden oft von Menschen geschrieben, die sich
seltsam fehl am Platz fühlen


irgendwie nicht wirklich zu Hause
trotzdem können sie ihre Gedanken als lyrische Schmetterlinge in die Welt fliegen lassen und andere an ihrer Schönheit teilhaben lassen.
Vielleicht erkennen diese dann, dass wir nur in Fieden miteinder überleben können.
Gern dem inneren Glück nachgespürt und LG
Perry
 
Hallo, lieber Jan
dein Gedicht gefällt mir sehr gut.Nur in einem Punkt habe ich eine andere Ansicht 
Sich ganz zurückziehen aus der Masse wäre keine Option für mich.Da ich viele Dinge hinterfrage.Zurückziehen für eine kurze Zeit um abzuschalten und auch eine andere Sicht auf die Dinge, die Schnelllebigkeit zubekommen schon eher.
Herzliche Grüße 
Josina
 
Hallo Josina, hallo Perry
Lieben Dank für die Kommentare 
Josina zu Deinem Gedanken, ich habe mich als Jugendlicher sehr intensiv mit dem dritten Reich und anderem Horror beschäftigt und es hat mich gebrochen und schwer depressiv gemacht, der Rückzug ist also ein Selbstschutz und ich nehme wie gesagt eher zuviel Anteil an Dingen die ich mitbekomme.
Liebe Grüße 
 
Hallo,lieber Jan
Das verstehe ich sehr gut.Oft ist es einfach zuviel und man muss sich abgrenzen um sich selbst zu schützen.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft
Liebe Grüße
Josina
 
  • Josina
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