Kurt Knecht
Autor
Ich steh nicht so auf Hetzerei
Ich geh gemütlich, kann man sehn,
bleib öfter auf dem Gehweg stehen;
grüße den Nachtbarn, ganz in Ruh,
seh ich der Straße Treiben zu.
Geh langsam weiter, denk dabei,
ich steh nicht so auf Hetzerei.
Ne Frau kommt mit dem Fahrrad an,
nicht mehr so jung, wohl näher dran;
am Alter, würd ich sagen,
kann sie indes nicht fragen.
Sie sagt kurz Tag, ist schnell vorbei,
ich steh nicht so auf Hetzerei.
Derweil kommt auch ein junger Mann,
gar sportlich auf nem Fahrrad an;
grünes Trikot und fester Tritt,
der Fahrtwind reißt mich förmlich mit.
Ein kurzer Gruß, er ist vorbei,
ich steh nicht so auf Hetzerei.
Doch kommt mein Enkel, will mit mir,
zum Fahrrad fahren vor die Tür;
will radel, es ist nicht zu fassen,
von Opa sich nicht fangen lassen;
schnapp ich den Helm mir, bin dabei,
dann steh ich voll auf Hetzerei.
Ich geh gemütlich, kann man sehn,
bleib öfter auf dem Gehweg stehen;
grüße den Nachtbarn, ganz in Ruh,
seh ich der Straße Treiben zu.
Geh langsam weiter, denk dabei,
ich steh nicht so auf Hetzerei.
Ne Frau kommt mit dem Fahrrad an,
nicht mehr so jung, wohl näher dran;
am Alter, würd ich sagen,
kann sie indes nicht fragen.
Sie sagt kurz Tag, ist schnell vorbei,
ich steh nicht so auf Hetzerei.
Derweil kommt auch ein junger Mann,
gar sportlich auf nem Fahrrad an;
grünes Trikot und fester Tritt,
der Fahrtwind reißt mich förmlich mit.
Ein kurzer Gruß, er ist vorbei,
ich steh nicht so auf Hetzerei.
Doch kommt mein Enkel, will mit mir,
zum Fahrrad fahren vor die Tür;
will radel, es ist nicht zu fassen,
von Opa sich nicht fangen lassen;
schnapp ich den Helm mir, bin dabei,
dann steh ich voll auf Hetzerei.