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Feedback jeder Art Ich wusste einmal, wer ich war

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  • Dionysos von Enno
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Funkeln ist in ihr
wie in dem Tier das schleicht:
Geheimnis und graziler Muskelspann
In ihrem katzenpfotenweichen Gang aber
ist Einsamkeit
die ihr gerade bis ins Seufzen reicht
wenn sie das Glas erhebt
kurz darin schwebt
und dann in Deine  Augen geht
und alles umdreht was dort steht: 
 
Das  ist zu leicht, das ist zu schwer,
das ist nur Zier, das braucht nichts mehr
in dir denn ich bin hier
und alles das gehört nun mir 
 
Wenn sie ihr Auge, grün und schwül wie eine Tropennacht, 
zur Seite Deiner nackten Arme legt
geht etwas heiß Dir auf dem Rücken
und instinktiv musst Du die Augen bücken
hin zu Deinem Steiß: 
 
Ich wusste einmal wer ich war
jetzt weiß ich gar nichts mehr
 
Natürlich weiß sie zu beglücken,
natürlich kennt sie alle Tücken
Deines Seins
und spielt so keck mit Dir,  dass Dir bald Deines
nicht mehr reicht
und dir am Ende Deines scheint wie Nichts,
wie  Lücken zwischen Lücken
und wie verstohlene Gewalt
erscheint Dir Deiner Augen niederbücken:
 
Sie quält mich und ich fall Ihr noch zu Füßen
und will  die Füße ihr noch küssen !
Wie tief reicht dieses dunkle Müssen
und warum endet es denn nicht ?
 
Wenn sie Dich lobt und durch Dich tobt mit ihrer Frucht
ist darin eine Linderung der Sucht
nach etwas, das Dich tief erregt
das mit ihr durch Dein  Auge geht
und hat sie dort erst umgeräumt
Dir etwas in dein Schauen gesäät
wirst Du verträumt und hingelegt
in einen sanften Schlaf 
 
War all das schon
 in dem Moment als ich sie traf 
zwischen  uns angelegt?
Wie heißt die Sehnsucht die mich schlägt
in dieses Selbstvergessen

Wie vermessen wenn sie reicht
das etwas in mir nach dem Anfang frägt
wenn all mein Schmerz in ihren Händen liegt
und wenn sie viel zu leicht
durch meine Zweifel geht
dann ist das wessen
„Immer weiter gehen müssen?“
 
Es geht darum etwas zu fühlen,
Leben spüren
sagen Diese
oder: solch Lust ist bloße Lebenskrise
 
Ich glaub am Grunde solcher Pein
geht es darum etwas zu einen
Dieser Wunde -mag sie heilen -
doch aber 
verzeihen 
 
Hallo @Dionysos von Enno,
 
ich muss gestehen ich werde nie so recht schlau aus deinen Werken, aber irgendwie hat es was, finde ich.
Immer mystisch, geheimnisumwittert, mehrdeutig in den Metaphern, spannend und interessant.
So auch wieder hier.
 
Faszinierend, hätte Spock, der Vulkanier schlicht gesagt.
 
Grüße,
Aries 
 
Mes amis, 
 
ich danke euch! Ja, auch die dunklen Seiten wollen besungen sein. Das Leben ist nicht nur Sonnenschein (wäre ja auch langeweilig 😉) Hier ging es mir tatsächlich um „Abhängigkeiten“. Schön, wenn das rübergekommen ist. 
 
@Aries schön, dass Du meine Sachen spannend und interessant findest. Freut mich total ! 
 
@L.A.F. eine schöne Lösung reichst Du dem LI hier. Deine Interpretation ist wie immer tiefgreifend und vielschichtig. Merci
 
mes compliments
 
Dio
 
  • Dionysos von Enno
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