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Feedback jeder Art Im Raum

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  • Schmuddelkind
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Die Flamme flackert immerzu;
jedoch - sie leuchtet kaum
und geht schlussendlich auch zur Ruh.
Da steht etwas im Raum.
Was ich darüber sagen kann,
ist wirr und wunderlich.
Du schaust mich lange suchend an
und ich schau unter mich.
Dann sagst du mir, dass dann und wann
ein Stern zu Licht erwacht.
Ich schau dich lange suchend an
und du schaust in die Nacht.
 
 
(Aus dem Fundus)
 
Liebes @Schmuddelkind! Wieder dem Gedanken Feuer gegeben, um sich damit auseinanderzusetzen. Was mich immer sehr freut. Irgendwie würde mir in dem einen Vers "hinter" mich  besser zusagen - einfach so beim Lesen. Frag mich nicht genau, warum. Vielleicht weil Licht von unten eine Seltenheit ist.
 
Die Nacht schenkt dir die Antwort nicht
meint die Wärme einer Kerze
denn sie bewahrt das wahre Licht
im Dasein ihrer Schwärze.
 
Mit liebem Gruß
Sonja
 
 
Sehr schön, liebes Schmuddelkind.
 
Der Pleonasmus "schlussendlich gefällt mir nicht. Im Hinblick auf das "erwacht" (S3) könnte auch "da steht" (S1) akzentuiert werden. Vorschlag:
 
"und geht zu guter Letzt zur Ruh.
Dann reift etwas im Raum."
 
Sehr gern gelesen.
Grüße von gummibaum
 
 

 
Vielen Dank für eure Gedanken zum Text und eure konstruktiven Vorschläge, liebe Sonja und lieber gummibaum. :smile:
 
Schön zu lesen, dass euch das Gedicht bis auf wenige Stellen gefällt. :grin:
Diese Stellen will ich jedoch noch einmal aufgreifen:
 
Irgendwie würde mir in dem einen Vers "hinter" mich  besser zusagen - einfach so beim Lesen. Frag mich nicht genau, warum. Vielleicht weil Licht von unten eine Seltenheit ist.
Danke für den Vorschlag! Ich schätze, das LI schaut unter sich, weil es der Wahrheit nicht ins Gesicht schauen mag, weil es der Tragweite des Augenblicks nicht gewachsen ist. Zu verschüchtert ist es von den Gefühlen des Gegenübers, dass es seine Gefühle nicht teilen möchte. Daher bleibe ich wohl bei "unter", auch wenn ich "hinter" aus einem anderen Blickwinkel auch irgendwie nachvollziehen kann.
 
Der Pleonasmus "schlussendlich gefällt mir nicht. Im Hinblick auf das "erwacht" (S3) könnte auch "da steht" (S1) akzentuiert werden. Vorschlag:


 


"und geht zu guter Letzt zur Ruh.
Dann reift etwas im Raum."
Auch dir vielen Dank für den Verbesserungsvorschlag! Ich schätze, was das "schlussendlich" angeht, hast du letztendlich recht. Mir gefällt es inzwischen auch nicht mehr wirklich. Daher nehme ich dein "zu guter Letzt" dankend an.
 
Was den anderen Vers anbelangt: Zwar kann ich verstehen, dass du diesen Querbezug zur dritten Strophe durch das Verb "reifen" herstellen möchtest und finde diese Idee auch nicht unsympathisch. Aber ich möchte gerne bei "da steht etwas im Raum" bleiben. Diesen Ausspruch sagt man ja, wenn beiden Gesprächspartnern etwas klar ist, das unausgesprochen bleibt und unterstreicht, wie sensibel die Situation ist. Zwar kommt dadurch die Sternmetapher vielleicht nicht so klar zur Geltung, aber der Aspekt des bewussten Verschweigens war mir bei der Formulierung wichtiger. Dennoch vielen Dank auch für diesen Vorschlag!
 
LG
 
  • Schmuddelkind
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