In jener Nacht
legt Morpheus, des Todes kleiner Bruder,
am Strand von meinem Traumland an,
steigt aus dem Boot und wendet sich zu mir
„Den Schlaf, dein andres Sein, bring ich
zu dir, befreit wirst du von
Tageswirren, Angst und Leid,
denn stundenweise trittst du heraus
aus deiner bemessenen Zeit, atmest
einen Hauch künftiger Ewigkeit.
Deswegen halte deine Seele rein,
wirf raus des Lebens böse Pein,
damit sie dir entspannt schläft ein.
Zwar weilt jetzt jene andere Seele,
die deinem Herzen nah, irgendwo,
vielleicht auf fremdem Stern,
doch ist sie überall und müht sich gern
mit innigem Bestreben, wieder
den Weg zu dir zu finden,
an dessen Ende für euch beide ein Leben
in zeitlos seligem Dasein beginnt.“
Wollt` ihm danken, doch bin
in seinem Armen eingeschlafen.
Mehr will ich dazu garnicht sagen,
außer „Wunderschön! Wie nie zuvor!“
„Carolus“ in „poeten.de“ 14.03.2025
legt Morpheus, des Todes kleiner Bruder,
am Strand von meinem Traumland an,
steigt aus dem Boot und wendet sich zu mir
„Den Schlaf, dein andres Sein, bring ich
zu dir, befreit wirst du von
Tageswirren, Angst und Leid,
denn stundenweise trittst du heraus
aus deiner bemessenen Zeit, atmest
einen Hauch künftiger Ewigkeit.
Deswegen halte deine Seele rein,
wirf raus des Lebens böse Pein,
damit sie dir entspannt schläft ein.
Zwar weilt jetzt jene andere Seele,
die deinem Herzen nah, irgendwo,
vielleicht auf fremdem Stern,
doch ist sie überall und müht sich gern
mit innigem Bestreben, wieder
den Weg zu dir zu finden,
an dessen Ende für euch beide ein Leben
in zeitlos seligem Dasein beginnt.“
Wollt` ihm danken, doch bin
in seinem Armen eingeschlafen.
Mehr will ich dazu garnicht sagen,
außer „Wunderschön! Wie nie zuvor!“
„Carolus“ in „poeten.de“ 14.03.2025