Sidgrani
Autor
Der Morgen kommt, es geht die Nacht,
noch zittern Tropfen an den Zweigen,
die Erde glänzt wie neu gemacht,
ein erster Vogel bricht das Schweigen.
Ich steh am Fenster, trinke Tee,
ein neuer Tag entsteigt den Träumen,
wie Nachtgewand von einer Fee
hängt leichter Nebel in den Bäumen.
Mein Nachbar holt die Zeitung rein,
zum Lesen schon halb ausgebreitet,
ihn neckt ein erster Sonnenschein,
der ihn bis vor sein Haus begleitet.
Ich wende mich dem Schreiben zu,
lass mich von den Gedanken wiegen,
das gibt mir Kraft, ich finde Ruh
und kann auf meinen Versen fliegen.
noch zittern Tropfen an den Zweigen,
die Erde glänzt wie neu gemacht,
ein erster Vogel bricht das Schweigen.
Ich steh am Fenster, trinke Tee,
ein neuer Tag entsteigt den Träumen,
wie Nachtgewand von einer Fee
hängt leichter Nebel in den Bäumen.
Mein Nachbar holt die Zeitung rein,
zum Lesen schon halb ausgebreitet,
ihn neckt ein erster Sonnenschein,
der ihn bis vor sein Haus begleitet.
Ich wende mich dem Schreiben zu,
lass mich von den Gedanken wiegen,
das gibt mir Kraft, ich finde Ruh
und kann auf meinen Versen fliegen.