Intensive Gefühle
Intensive Gefühle gegenüber anderen Menschen führen manchmal zu einer Störung der Realitätswahrnehmung und dem Rückzug in eine Wunschwelt. Nicht umsonst spricht man z. B. von einem Liebesrausch, der die Sinne verwirrt oder bei einer kriminellen Handlung von einer „Tat im Affekt", der eine Isolation von der Umwelt, ein Rückzug auf sich selbst vorausgegangen sei.
Wer die Bindung zur Realität verliert, läuft Gefahr, sich selbst zur letzten Instanz für sein Handeln hochzustilisieren: Die Fähigkeit zur Einsicht, zur distanzierten Wahrnehmung, nimmt ab. Wir wollen das, was unsere Wünsche und Gefühle stört, einfach nicht wahrhaben.
Den meisten Menschen gelingt es - oft jedoch erst nach hartem Ringen mit sich selbst oder durch die Unterstützung von Vertrauenspersonen - der Wirklichkeit ins Auge zu sehen. Es bleibt dann die schmerzliche Erkenntnis, dass wir einer Selbsttäuschung erlegen sind und unsere Gefühle uns getäuscht haben.
© Thomas W. Bubeck
Intensive Gefühle gegenüber anderen Menschen führen manchmal zu einer Störung der Realitätswahrnehmung und dem Rückzug in eine Wunschwelt. Nicht umsonst spricht man z. B. von einem Liebesrausch, der die Sinne verwirrt oder bei einer kriminellen Handlung von einer „Tat im Affekt", der eine Isolation von der Umwelt, ein Rückzug auf sich selbst vorausgegangen sei.
Wer die Bindung zur Realität verliert, läuft Gefahr, sich selbst zur letzten Instanz für sein Handeln hochzustilisieren: Die Fähigkeit zur Einsicht, zur distanzierten Wahrnehmung, nimmt ab. Wir wollen das, was unsere Wünsche und Gefühle stört, einfach nicht wahrhaben.
Den meisten Menschen gelingt es - oft jedoch erst nach hartem Ringen mit sich selbst oder durch die Unterstützung von Vertrauenspersonen - der Wirklichkeit ins Auge zu sehen. Es bleibt dann die schmerzliche Erkenntnis, dass wir einer Selbsttäuschung erlegen sind und unsere Gefühle uns getäuscht haben.
© Thomas W. Bubeck