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  • Lichtsammlerin
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Ich soll den Mund aufmachen
Grenzen aufzeigen
 
und scheiter
am richtigen Wort.
 
Wie geht das
Verletztheit zu äußern
ohne den anderen
zu verletzen
 
und auch
das eigene Fühlen
nicht rechtfertigen zu müssen.
 
 
~ Menschliche Interaktion
 
 
Hallo Lichtsammlerin
 
Ja, Interaktion zwischen Menschen ist manchmal schwer. Man soll an erster Stelle Niemanden verletzten, aber auch ehrlich sein. Das wäre menschlich und wünschenswert....
Das habe ich auch oft überlegt... Und dein Gedicht bringt mich auch zum Nachdenken..
 
Und nicht zu rechtfertigen was man fühlt- ja, das sollte man auch nicht,.... Aber man spürt dass man das soll wenn man nicht verstanden wird von einer anderen Person.... So ist es in Beziehungen, es entstehen Bindungen und Erwartungen und es ist schwer voll individuell zu sein, manchmal....
 
Interessant. Du schreibst immer über Themen die Teil des Lebens sind und den Leser nachdenklich stimmen.
 
Gern gelesen
 
Liebe Grüße in deinen Abend
 
Lena
 
Hey Lichtsammlerin, 
 
dein Gedicht spricht ein sehr interessantes Thema an. 
 
Meiner Meinung nach sollten die eigenen Emotionen, bei Interaktionen, kontrolliert werden. Wir müssen uns gegenseitig triggern(damit sind keine Beleidigungen gemeint!), um herauszufinden was richtig ist und was nicht, für jeden persönlich. Natürlich kommt es da zu gewissen Unterschieden, nur wie soll man diese herausfinden, wenn man seine eigene Meinung nicht respektvoll und direkt vertritt? 
 
Gruß, 
 
Zarathustra 
 
Hallo Lichtsammlerin,
offene Kommunikation bereicht das Leben, aber dazu braucht es viel Ehrlichkeit und Toleranz.
Öffentiche Kommunikation dagegen ist ein Balancieren zwischen Himmel und Hölle und sollte wohl überlegt sein.
Gern Hineingespürt und LG
Perry
 
Hallo Lena,
 
Danke dir fürs Mitspüren und Denken!
In jeder Interaktion kommt es ja zum Austausch von Informationen, aber zwangsläufig entsteht eine Differenz zwischen Sender und Empfänger Signalen. Die kann maginal sein und so belanglos werden. Sie kann aber auch zu groß sein, und damit plötzlich eine Problematik in den Raum stellen, die schwer zu umgehen ist.
Aber wir lernen wohl damit umzugehen. Letztlich gibt es mE so gut wie immer wohlwollendes und gegenseitiges Verständnis, über das man Unstimmigkeiten klären kann.
Und doch werden Schwierigkeiten dieser Art einen wohl ein Leben lang begleiten, denn so ist das menschliche Zusammenleben nun einmal.
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
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Hallo Zarathustra,
 
ich weiß nicht, ob es überhaupt möglich ist, die eigenen Gefühle immer zu kontrollieren. Da würde ich behaupten, wir sind eben nur Menschen.. der gegenseitige Respekt hilft natürlich, um das Fühlen anderer zu verstehen, zu akzeptieren, aber auch Differenzen sind in Ordnung. Gerade weil es i.d.R. kein "richtig" oder "falsch" gibt, sondern nur subjektives Empfinden. Eine Meinung darf natürlich vertreten werden, dafür muss man sich nicht rechtfertigen, aber es bringt auch nicht, auf eine alleinige Gültigkeit dieser zu pochen (ganz überspitzt gesagt).
Das eigene Fühlen jedenfalls muss niemand rechtfertigen.. eben weil wir alle Menschen sind und menschlich reagieren.
Aber sich darüber gegenseitig mitzuteilen kann hilfreich sein, um einander zu verstehen..
Danke auch dir!
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
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Hallo Perry,
 
ich bin mir nicht ganz sicher, was du mit der "öffentlichen Kommunikation" meinst.
Für offene Kommunikation braucht es auf jeden Fall viel Ehrlichkeit und Toleranz, auch die Bereitschaft zu Verständnis. Dann kann das für beide Seiten bereichernd sein.. Kommunikation ist oft ein verworrenes Feld, denn es kommt sehr schnell zu Missverständnissen u.ä., besonders wenn nur auf reduzierten Ebenen kommuniziert wird. Bspw. fehlt bei einer Kommunikation übers Telefon die Ebene der Gestik und Mimik, die im Zweifel sarkastisch oder wohlwollend gemeinte Aussagen offenbaren würde. Also wählt man meist die Worte verständlicher.. aber es ist oft eine Gratwanderung.
Öffentliche Kommunikation.. je nachdem, ob man die Person "in real" kennt, macht das natürlich auch einen Unterschied. Schwierig wird es natürlich, wenn bspw. berühmte Persönlichkeiten nur Statements über die Presse zu einer Person geben und das hin und her geht, über den Weg der Öffentlichkeit, aber ohne dass diese Personen miteinander reden. Das führt wahrscheinlich sehr schnell zu dem Gefühl, angegriffen zu werden..
Falls ich das nun richtig verstanden habe.
Vielen Dank dir!
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
Wie geht das


Verletztheit zu äußern


ohne den anderen


zu verletzen


 


und auch


das eigene Fühlen


nicht rechtfertigen zu müssen.
Nur mit Liebe zum Gegenüber.  Denn wenn es nicht mit dem Herzen in Verbindung steht, kommt einem wohl auch Kritik leichter über die Lippen.  Noch eher,  wenn das Gegenüber nicht anwesend ist.  An der Feinabstufung wird das Ergebnis wohl bemessen sein.  Und auch daran,  sich manchmal die Besserwisserei zu verkneifen und sich voll und ganz auf das Gegenüber einzulassen.  Macht meine ältere Tochter gerne mit mir.  Sie hört mir solange zu,  bis ich nachfrage,  was ihre Meinung dazu ist.  Dann lächelt sie,  umarmt mich und merkt an,  wie schön es ist,  dass wir uns haben.  Darauf darf ich mir dann meinen Reim machen.  Und ich liebe diese "Reimform" sehr.  Weil sie Liebe bedingt.  
Schönen Tag liebe Lichtsammlerin 
Sonja 
 
Hallo Sonja,
 
da kann ich dir nur zustimmen!
Es gibt ja sogar Menschen, die tragen ihr Herz so gut wie immer auf der Zunge, was schön und manchmal auch erschwerend sein kann, nicht jeder kann mit solch einer Offenheit dann umgehen.  Wie so oft wird es wohl um einen sinnvollen Zwischenweg gehen..
Aber ohne Wohlwollen dem anderen gegenüber, ist jegliche Kommunikation wohl vergeblich, oder zumindest nicht zielführend. Und es gibt sicher Menschen, wo man auch gerne auf Kommunikation verzichtet.;-) Aber darum ging es mir ja auch nicht. Nur um die Schwierigkeit, auch in wohlwollender Absicht über Hürden zu stolpern, wie das eben manchmal passiert.
Es klingt sehr schön und mit viel Verständnis, wie das mit deiner Tochter funktioniert. Das habe ich so noch nicht gehört. Das zeugt von bedingungsloser Annahme des Gegenüber, jenseits von Meinen und Wünschen. Wow. Und ich vermute mal, sie hatte ein gutes Vorbild, solch eine Einstellung zu entwickeln..
 
Dir auch einen schönen Tag! (Bei der Hitze ja fast nur im Wasser auszuhalten..!)
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
Ich weiß genau was du meinst. Ich selbst wurde verletzt, doch wollte ich es nicht meinem Gegenüber sagen und erklären, weil er gerade so glücklich war und ich weiß, dass das keine böswillige Handlung von ihm war. Und doch passiert es immer wieder. Und dann stecke ich ein, denn nichts ist mir wichtiger als Frieden. Frieden in der Familie und doch muss ich lernen, Probleme und Dinge die mich stören auszusprechen (hoffentlich ohne meinen Gegenüber zu verletzen) damit auch ich in mir Frieden habe.
 
Lieben Gruß und einen schönen Abend,
creativitysparkle
 
Hallo creativitysparkle,
 
deine Worte treffen genau den Punkt, der mich beschäftigt hat.
Ich neige auch oft dazu Dinge einzustecken, um des Frieden willens, um niemanden zu verletzen usw.. aber wie du schreibst ist es auch wichtig, sich selbst Frieden zu schaffen.
Wir lernen wohl ein Leben lang einen guten Mittelweg zu finden.
Freut mich sehr, dass die Worte bei dir sofort Anklang fanden! Dankeschön für deinen Kommi.;-)
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
  • Lichtsammlerin
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