Feedback jeder Art Jazzkonzert

[Paul Kah]

Jazzkonzert

Wir drängen uns vor der Tür
Dann geht die winzige Luke auf

Die Stimmung ist ausgelassen
Wie auf dem Rummel
Die Musiker sind noch nicht da
Spielen sich hinter der Bühne ein

Dann schwappt die Musik in den Saal
Fröhlichkeit, Schnelligkeit, Präzision
Alle feiern
Und am Ende gehen wir
beschwingt nach Hause

Danke für die Sause

 

[ferdi]

Hallo Paul!

Das liest sich wie ein Tagebuch-Eintrag, meint, sehr abgewandt, sehr auf sich bezogen und unwillig, sich zum Leser hin zu öffnen, ihm Zugang zu gewähren. Kannst du mir da helfen? Wie finde ich in diesen Text, oder anders gefragt: In welcher Weise kann er für mich von Bedeutzng sein?!

Gruß,

Ferdi

 

[Paul Kah]

Hi @ferdi

es stimmt, es ist ein bisschen eine Schilderung/Erzählung von einem Konzertbesuch, aber mir ist noch nicht so ganz klar, was Dir fehlt.
"Wir" (das schließt den Leser ein?) warten gespannt, sind im Zuschauerraum, feiern zur Musik und gehen beschwingt nach Hause. Als Bild wäre das vermutlich von außen nach innen aufgebaut mit der Musik als Zentrum.
Aber möglicherweise gibt das Gedicht auch nicht wieder, was ich ausdrücken wollte... Ich arbeite an einer zweiten Version.

Danke für Dein Feedback,
liebe Grüße Paul

 

[Paul Kah]

Das Ganze etwas unmittelbarer und mehr vom Zentrum her:

Jazzkonzert II

Die Grenzen verschwimmen
Wir sind mittendrin
Die wilde Ukulele spielt ihre Weise
Es ist nicht gesagt, wo hier Schluss ist

Wir tanzen
Tanzen

Morgen gibt es nicht, nie mehr
Der Ton verhallt, wir lauschen In die Ewigkeit
Spielmann, spiel doch weiter
Ein Knallerton war das!



Hihi, aber wen Jazz nicht abholt, der kann wahrscheinlich auch hiermit nichts anfangen...