Donna
Autorin
An der Straßenbahnhaltestelle treffen wir uns.
Unter finster blickende Kupferne Beleuchtung.
Vorbeihuschend, Hinz und Kunz.
Kälte siedelt an wie schneidende Enttäuschung.
Asphalt glitzert Froststernchen, deine Augen spiegeln hochgestochenes.
Eisig beglotzt der Winter jede Vorgehensweise.
Begafft was zwischen dir und mir liegt, nämlich unausgesprochenes.
Wortlos gehen wir ein Stück, laut dieses verlogene leise.
Wir wissen aber wollen es nicht wahrhaben.
Flüchtiges anschauen, als sei Beleidigung, gar Unterwerfigkeit behaust.
Schleichendes Gift, Abneigung, Betrug, ernüchternde Angaben.
Deine Schritte halten abrupt, bohren tief in abfällige Eitelkeit die Du gerne vertraust.
Ich sehe dich an aber finde nicht den selben Mann,
den ich mal bewunderte, hochschätzte.
Eigenartig pocht mein Herz, jeder Atemzug brennt, ich höre das Echo von "Bis dann."
Dieses mal ist es keinesfalls vorläufig gemeint sondern das letzte.
©Donna H.
6. Februar 2022
Unter finster blickende Kupferne Beleuchtung.
Vorbeihuschend, Hinz und Kunz.
Kälte siedelt an wie schneidende Enttäuschung.
Asphalt glitzert Froststernchen, deine Augen spiegeln hochgestochenes.
Eisig beglotzt der Winter jede Vorgehensweise.
Begafft was zwischen dir und mir liegt, nämlich unausgesprochenes.
Wortlos gehen wir ein Stück, laut dieses verlogene leise.
Wir wissen aber wollen es nicht wahrhaben.
Flüchtiges anschauen, als sei Beleidigung, gar Unterwerfigkeit behaust.
Schleichendes Gift, Abneigung, Betrug, ernüchternde Angaben.
Deine Schritte halten abrupt, bohren tief in abfällige Eitelkeit die Du gerne vertraust.
Ich sehe dich an aber finde nicht den selben Mann,
den ich mal bewunderte, hochschätzte.
Eigenartig pocht mein Herz, jeder Atemzug brennt, ich höre das Echo von "Bis dann."
Dieses mal ist es keinesfalls vorläufig gemeint sondern das letzte.
©Donna H.
6. Februar 2022