Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Kantate

  • K
    letzte Antwort
  • 0
    Antworten
  • 864
    Aufrufe
  • Teilnehmer

Kuschke

Autor
Wie tief kann ein wesen in seiner Art sinken ohne jemanden dabei zu verletzen?
Wie viel Ignoranz erträgt die Welt bevor sie mit der Verzweiflung der Vergessenen schreit?
Wann hört man, was man sonst nur aus weit entfernten Liedern kennt, als vertraute Melodie?
Vergessen kann uns nicht vor der Katastrophe retten, die sich in unseren Herzen anbahnt!
Erblinden wir vor dem unübersehbaren und werden Taub vom Unüberhörbaren?
Ja! Schreit das unerreichbare Paradies der Träume unserer unbefriedigten Herzen, wo wir in warmen azurblauen Fluten, unter den schmeichelnden Strahlen der Sonne auf kunstvoll geflochtenen Fischerbooten, mit reicher Beute in Richtung samtweicher Sandstrände unter reich behangene Palmen, zu vollbusigen Frauen und strammen Männern streben.
Das alles während wir uns aus verschlungenen Untergründen zu rechtwinkligen Betonfluchten hinaufschieben, wo wir mit zermalmenden Stahlkolossen schwarzen Flüssen aus Stein folgen, die uns zerraspelnd an die Wundstätte unserer notdürftig ernährenden Bittstätten führen. Dann flehen wir um Henker und wimmern nach ewiger Ruhe, denn die Flammen unserer Seelen lodern seit Jugendtagen nur noch in den Träumen der Diebe aus den mit Verzweiflung gespickten Trümmern der Sehnsucht.
Ich bin weil ich muss!
Ich kann was ihr wollt!
Du kennst mich nur in deinen Träumen.
Meine Welt brennt auch nicht heller als die deine.
Geh und klopf weiter die Steine deiner Erwartungen, bis Blut aus Früchten rinnt, gewachsen am Rankenden Zierrat, das deine Väter dir gepflanzt haben.
Und sei dir selbst was immer man dich lässt. Zu eng sind Fesseln nie. Nur häufig viel zu kurz.
 
  • K
    letzte Antwort
  • 0
    Antworten
  • 864
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben