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Auch, ja. Was ist denn eigentlich ein Haiku. Das ist superschwierig zu erklären. Aber um ein bisschen eine Ahnung zu vermitteln, denke ich mir schnell eine Mini-Geschichte aus:
ich vermute, du meinst, in verschiedenen Sprachen werden die gleichen Gedanken ausgedrückt?
Vielen Dank dafür, ich lerne so gerne dazu! Das wusste ich nicht und nehme daher diese Information gerne mit. Ja, eine Sprache, deren 'Charakter' und deren Eigenschaften 'wechselwirken' mit den Charakteren und Eigenschaften der Menschen des Volkes, das sie spricht. So, wie auch die Kunstformen, zu denen - die Dichtkunst gehört.Im Russischen, zum Beispiel, wie Latein ohne Artikel, gibt es in der Gegenwart das Verb sein nicht.
Und die primitive, rudimentäre Form, wie sie Vergangenheit und Zukunft bilden, besagt, dass es sich um ein junges, fest in der Gegenwart lebendes Volk handelt.
Ja, das kann ich gut verstehen. Gerade bei Gedichten geht es ja auch um das 'Verdichten' und da wiederum ganz besonders bei den so genannten 'gebundenen Formen'.ich bin dem Minimalistischen sehr zugetan und das nicht nur in der haikuresken Gedichtform.
Dann wünsche ich dir viel Freude und Erfolg damit! Ich selbst musste im Laufe meines Lebens leider feststellen, dass mir jegliches Talent zur Fotografie fehlt. Jahrzehnte (Familien-, Urlaubsfotos etc.) haben lediglich in der Hinsicht zu einer leichten Verbesserung geführt, dass ich heute immerhin imstande bin, keine Füße oder halbe Köpfe mehr 'abzuschneiden' und es sind weniger Aufnahmen verschwommen, überbelichtet oder verwackelt. :biggrin: Mehr ist (leider) bei mir 'nicht drin'.Die sehr reduzierten Motive in der Fotografie beeindrucken mich ebenso und versuche mich dahingehend.
Ja, das siehst du richtig. Und sogar nicht nur in zweifacher, sondern in mehrfacher Form. Ein Haiku zeichnet sich auch, unter vielem anderen, durch eine gewisse, wie soll ich es nennen, 'Verspieltheit' aus. Nicht im Sinne von Kinderspiel, sondern davon mit Worten, Bedeutungen, Reimandeutungen, Klang, inhaltlichen Bezügen u.v.m zu 'spielen'.
Kann es sein, dass "der Gedanke zählt" in zweifacher Form gelesen werden kann?
Im Sinne von zählen in der Hauptbedeutung?
Gerne geschehen, außerdem habe ich ebenfalls zu danken. Die Perfektion der Sprache. Zwar ist diese ein unerreichbares Ziel, in der Hinsicht auf die Tatsache, dass 'nichts und niemand perfekt ist oder sein kann', aber der Perfektion so nahe kommen zu wollen, wie möglich, das ist ein wichtiger Aspekt im Umgang mit der Sprache. Es geht darum, so denke ich persönlich, 'auszuloten' und den Versuch zu unternehmen, so viel wie möglich 'heraus zu holen'. Der Weg ist das Ziel, so würde ich es gerne ausdrücken.Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar, den ich wie eine wissenschaftliche Abhandlung lese. Es fasziniert mich inhaltlich und auch wegen der Perfektion der Sprache.
Das hier veranlasste mich, dir zu sagen, dass ich - erneut - dir zu danken habe. Meine Kenntnisse über Borges waren, das gebe ich unumwunden zu, so gut wie nicht vorhanden, lediglich den 'Namen hatte ich mal gehört'. Das liegt vor allem daran, dass es sich um 'hispanische Literatur' handelt und es für mich einfach oft und immer wieder 'sprachliche Grenzen' gibt. Ich nahm deinen Kommentar aber zum Anlass, zumindest mit ein paar 'Basisinformationen' zu beginnen. Und ich muss sagen, was ich bis jetzt gelesen habe (was natürlich noch sehr, sehr wenig ist), stellt eine Persönlichkeit dar, die ich sehr interessant finde, zumindest meinen 'Ersteindruck' kann ich dir ja 'rückmelden'. Deshalb: Danke! :smile:Auch Borges war fasziniert von der deutschen Sprache. Bei Interviews hat er oft das betont, oft das kleine Gedicht von Heine rezitiert:
"Ich hatte einst ein schönes Vaterland
.......
du ahnst es nicht
wie schön es klang
das Wort ich liebe dich
es war ein Traum"
Ich fange an, es zu vergessen.
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