Lichtsammlerin
Autorin
Deine Hände, sonst zart noch klein
huschen im Dunkel über Papier
nun mehr als graue Schemen
im leisen Zittern wachsen die Worte
deiner Gedanken, hoch und tief
du schließt die Augen darin
Leere, du erlauschst sie
ohne Antwort zu geben
es ist noch die Schlinge für dich gedreht
es ist noch ein Name ins Holz geritzt
es sind noch Fesseln um deine Hände
es sind noch Buchstaben im Versteck
deine Klage schluckt lautlos die Wand
auch Schuld, nicht weniger stumm
ein Kratzen und Rascheln von Papier
nur heimlich, wider aller Verbote
groß werden sie stehen im Verrat
stellvertretend denkst du an Strafe
ob der Jahre die vergangen sind
wie viele du zählst nicht die Kellergedichte
noch klingen die Schritte fern
in Erwartung verbirgst du
Stift und Papier im Werkzeugkasten
ziehst dich zurück in dir
es klappert, Augen ans Dunkel gewöhnt
zucken erschreckt im matten Licht
Gestalt mehr schemenhaft vor dir
aus Worten wirfst du Töne wie Musik
die Gestalt spricht, lauernd und kalt
du bist tief oder hoch in dir woanders
Taubheit, du legst sie über den Schmerz
verlässt deinen Körper, unbemerkt
dann fallen die Worte drängen aus dir
verdrängt, etwas dringt in dich
du greifst nach den Worten verlierst sie
Leere, steht im nächsten Kellergedicht.
huschen im Dunkel über Papier
nun mehr als graue Schemen
im leisen Zittern wachsen die Worte
deiner Gedanken, hoch und tief
du schließt die Augen darin
Leere, du erlauschst sie
ohne Antwort zu geben
es ist noch die Schlinge für dich gedreht
es ist noch ein Name ins Holz geritzt
es sind noch Fesseln um deine Hände
es sind noch Buchstaben im Versteck
deine Klage schluckt lautlos die Wand
auch Schuld, nicht weniger stumm
ein Kratzen und Rascheln von Papier
nur heimlich, wider aller Verbote
groß werden sie stehen im Verrat
stellvertretend denkst du an Strafe
ob der Jahre die vergangen sind
wie viele du zählst nicht die Kellergedichte
noch klingen die Schritte fern
in Erwartung verbirgst du
Stift und Papier im Werkzeugkasten
ziehst dich zurück in dir
es klappert, Augen ans Dunkel gewöhnt
zucken erschreckt im matten Licht
Gestalt mehr schemenhaft vor dir
aus Worten wirfst du Töne wie Musik
die Gestalt spricht, lauernd und kalt
du bist tief oder hoch in dir woanders
Taubheit, du legst sie über den Schmerz
verlässt deinen Körper, unbemerkt
dann fallen die Worte drängen aus dir
verdrängt, etwas dringt in dich
du greifst nach den Worten verlierst sie
Leere, steht im nächsten Kellergedicht.