Kirchgang
Die Sonne legt sich golden auf die Stufen
der Kirche, die dem Dächerheer entragt.
Der Städte Menge, die im Innern tagt,
wird, reich bekleidet, zum Gebet gerufen.
Wie stolze Vögel knicksen sie auf Bänken,
die hart vom Holz, und harren ihrer Ruhe.
Bedenklich glotzen sie auf ihre Schuhe,
die, schwarz wie Schimmer, sich in Trance verrenken.
Die Uhren hängen schwer am weißen Saum
und ihre Zeiger hallen wie die Schritte
von stahlbehangnen Wächtern durch den Raum.
Das Kreuz an ihrer Brust die kalte Weihe
zum Glauben hin, der weilt in ihrer Mitte.
Und flatternd stöbern sie hinaus ins Freie.
Die Sonne legt sich golden auf die Stufen
der Kirche, die dem Dächerheer entragt.
Der Städte Menge, die im Innern tagt,
wird, reich bekleidet, zum Gebet gerufen.
Wie stolze Vögel knicksen sie auf Bänken,
die hart vom Holz, und harren ihrer Ruhe.
Bedenklich glotzen sie auf ihre Schuhe,
die, schwarz wie Schimmer, sich in Trance verrenken.
Die Uhren hängen schwer am weißen Saum
und ihre Zeiger hallen wie die Schritte
von stahlbehangnen Wächtern durch den Raum.
Das Kreuz an ihrer Brust die kalte Weihe
zum Glauben hin, der weilt in ihrer Mitte.
Und flatternd stöbern sie hinaus ins Freie.