Dionysos von Enno
Autor
Das letzte Licht des Tages geht
sehr hastig durch das längst verlassene Haus.
Vorbei an einem welken Asternstrauss
über das kalte Mündchen einer toten Maus.
Bricht durch das halb geleerte Glas,
das jemand stehen gelassen hat
Vielleicht
war er einmal
in Eile.
Derweil schläft alles hier in Weile:
Die Uhr, die ihren Schlag verloren hat;
das zierlich leichte Notenblatt,
das auf dem Nachttischchen verfiel.
Die letzte nie zu End geführte Zeile.
Vielleicht vergaß man ob dem Spiel,
dem dunkelblauen Sang der Klarinette,
sie einfach aufzuschreiben.
Vielleicht gar hätte - was immer in die Pause fiel-
schon etwas mitgebracht von dieser Weile
und aus dem schwarzen Rauch der Zigarette stiege der
Sensenmann.
Vielleicht wurden sie alle bang
und spielten weiter um ihr blankes Leben.
Vielleicht begann die Luft um sie zu beben
und in dem melancholischen Gesang der Klarinette
kündigte sich etwas Dunkles an, das,
wenn es nur noch einmal etwas Stille hätte,
sie alle eingefangen hätte,
und machte dieses alte Haus zu einer Todesstätte.
Vielleicht klammerten sich alle an den Klang.
Vielleicht war er die letzte Zeile,
die nicht mehr aufgeschrieben werden kann.
Dort bei den Tannen steht ein alter Mann,
die Klarinette in der Hand,
und schaut mich
schweigend an.
sehr hastig durch das längst verlassene Haus.
Vorbei an einem welken Asternstrauss
über das kalte Mündchen einer toten Maus.
Bricht durch das halb geleerte Glas,
das jemand stehen gelassen hat
Vielleicht
war er einmal
in Eile.
Derweil schläft alles hier in Weile:
Die Uhr, die ihren Schlag verloren hat;
das zierlich leichte Notenblatt,
das auf dem Nachttischchen verfiel.
Die letzte nie zu End geführte Zeile.
Vielleicht vergaß man ob dem Spiel,
dem dunkelblauen Sang der Klarinette,
sie einfach aufzuschreiben.
Vielleicht gar hätte - was immer in die Pause fiel-
schon etwas mitgebracht von dieser Weile
und aus dem schwarzen Rauch der Zigarette stiege der
Sensenmann.
Vielleicht wurden sie alle bang
und spielten weiter um ihr blankes Leben.
Vielleicht begann die Luft um sie zu beben
und in dem melancholischen Gesang der Klarinette
kündigte sich etwas Dunkles an, das,
wenn es nur noch einmal etwas Stille hätte,
sie alle eingefangen hätte,
und machte dieses alte Haus zu einer Todesstätte.
Vielleicht klammerten sich alle an den Klang.
Vielleicht war er die letzte Zeile,
die nicht mehr aufgeschrieben werden kann.
Dort bei den Tannen steht ein alter Mann,
die Klarinette in der Hand,
und schaut mich
schweigend an.