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Feedback jeder Art Knochenmahlwerk

  • Ersteller Ersteller Ava
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  • Patrick
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Es mahlt und mahlt an mir,
bis die Knochen brechen,
Ich lieg und lieg bloß hier,
kaum Kraft, um zu sprechen.

Es versucht mit jeder Kraft
mich zu zerstören,
Ich will so gerne etwas zu dir sagen,
doch ich will nicht stören.

Selbst wenn ich denke,
es hätte aufgehört,
es hat nicht aufgehört.
Es mahlt, es nagt, es frisst, es bricht

ganz

langsam und

schmerzhaft.

 
 
Hi Ava.
 
Da ist dir ein wirklich beklemmend düsterer Text gelungen. Poe lässt grüßen. 
Die gewollte Undeutlichkeit in deinem Text macht das ganze erst so richtig düster und unheimlich fühlbar. Da ist nichts konkretes auf was man sich einstellen und es einordnen kann, sondern etwas ungewisses, das den menschlichen Verstand in ein unangenehmes Empfinden rückt. Genauso macht man das! Ein wenig alptraumhaft, aber dennoch ein  Ausdruck tiefer Empfindung des LI. 
Ich ziehe meinen Hut! 
 
Nur zwei Dinge seien angemerkt: 
Im zweiten Absatz im zweiten Satz da fehlt ein Wort. Entweder ist es "will" oder "möchte". 
Und das "mit jeder Kraft" im Satz davor würde mir mit "mit aller Kraft" besser gefallen. 
 
LG JC
 
  • Danke
Reaktionen: Ava
Liebe @Ava,
du hast ein Talent für's Düstere. 🙂
 
Ein unterlassener Hilferuf an ein Du, das hier nicht näher benannt wird, während "es"  das LI ganz langsam und unpersönlich zerstört. Wie sehr wünschte ich dem LI, es würde den Mut fassen, und dieses Du eben doch "stören.
Im Übrigen meine Lieblingsverse: "Ich will so gerne etwas zu dir sagen,/ doch ich will nicht stören." Die werde ich mir bei Gelegenheit vielleicht einmal borgen. 🙂
 
  • Patrick
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