Sidgrani
Autor
Es lebte mal in einem Teich
ein kleiner Frosch, der war ganz bleich,
mit dem wollt niemand quaken.
Denn wer ihn sah, der rief „Oh weh,
du bist ja weiß wie reiner Schnee,
wie ein Gespensterlaken.“
Der Frosch war noch nicht lange da,
es brachte ihn einst die Mamà
als Froschlaich her zum Wachsen.
Als Kaulquappe, da war er braun
und gar nicht hässlich anzuschaun,
doch jetzt, mit weißen Haxen?
So hockt er stumm und ist betrübt,
hat‘s Quaken lang nicht mehr geübt
und hat es fast vergessen.
Dem fernen Mond klagt er sein Leid:
„Kein andrer Frosch hat für mich Zeit,
soll doch der Storch mich fressen!“
Doch eines Nachts bei Vollmondschein,
da stellte sich ein Wunder ein:
„Wie schön!“. Die Frösche raunten.
Der kleine Frosch war silbrig hell,
auch andre Tiere kamen schnell,
und alle, alle staunten.
Seitdem ist er beliebt im Teich
und alle feiern König Bleich
mit Liedern und Gebimmel.
Des Nachts, da sitzt er gern allein
auf einem Blatt im Mondenschein
und dankt dem Mond am Himmel.
ein kleiner Frosch, der war ganz bleich,
mit dem wollt niemand quaken.
Denn wer ihn sah, der rief „Oh weh,
du bist ja weiß wie reiner Schnee,
wie ein Gespensterlaken.“
Der Frosch war noch nicht lange da,
es brachte ihn einst die Mamà
als Froschlaich her zum Wachsen.
Als Kaulquappe, da war er braun
und gar nicht hässlich anzuschaun,
doch jetzt, mit weißen Haxen?
So hockt er stumm und ist betrübt,
hat‘s Quaken lang nicht mehr geübt
und hat es fast vergessen.
Dem fernen Mond klagt er sein Leid:
„Kein andrer Frosch hat für mich Zeit,
soll doch der Storch mich fressen!“
Doch eines Nachts bei Vollmondschein,
da stellte sich ein Wunder ein:
„Wie schön!“. Die Frösche raunten.
Der kleine Frosch war silbrig hell,
auch andre Tiere kamen schnell,
und alle, alle staunten.
Seitdem ist er beliebt im Teich
und alle feiern König Bleich
mit Liedern und Gebimmel.
Des Nachts, da sitzt er gern allein
auf einem Blatt im Mondenschein
und dankt dem Mond am Himmel.