Kolumbianischer Kaffee oder eine erstaunliche Begebenheit
Er saß 3 Plätze neben mir.
Sein braunes - Gesicht ist von Falten durchzogen wie die peruanische Sierra von den Anden.
Ich war nie in Peru.
Seine Augen - schwarz wie kolumbianischer Kaffee - erstrahlen warm wie die Sonne, wenn sie auf die von Flüssen durchzogenen Täler und den immergrünen Regenwald Peru’s scheint.
In seinem Blick schwingt die Sehnsucht nach dem Land im Westen Südamerikas.
Seine Gedanken schweifen - während des Marimbakonzertes auf dem Zocolo Oaxacas - zu den einsamen Gebirgsketten der Sierra, deren Gipfel ganzjährig von weißem Schnee bedeckt sind und an deren Fuße die Gräser sich im leichten Winde biegen.
Eine Nase - gebogen wie die eines alten Indios - wettergegerbt von dem Licht der Sonne im Sommer und den eiskalten Tagen im Winter, einprägsam markant.
Die Lippen, ein Windhauch trägt sie zu mir, sie erzählen die Geschichten der Azteken vom Anfang des Seins, spanisches Murmeln an diesem windstillen Spätsommernachmittag.
Ein Lächeln, unendlich tief und gründig, wie die Bergseen aus denen die Quellen der glasklaren Sierraflüsse hervorspringen. Ein Hauch von Süßholz, oder Zuckerrohr?
Seine Stimme - die ich nie gehört habe - klingt wie die Melodie einer Panflöte, die getragen von den Lüften dunkel und hell zugleich durch die Anden, Wüsten und Regenwälder bis in meine Seele klingt.
Sein Anzug verschwimmt unter meinem Blick in den blau-grünen Poncho mit den gelb gewebten Verzierungen( Göttererzählungen aus längst vergangenen Zeiten), den er normalerweise trägt.
Er heißt Turi Juan.
Ein Name, wie ihn die immergrünen Wälder Südamerikas raunen und die eiskalten Flüsse im klaren Wasser wispern und der im Rauch der spuckenden Vulkankegel mitschwingt und wie ihn der Amazonas als Bild seines Ursprungs flüstert.
Nach 15 Minuten ging ich.
Manche Menschen verändern dein Leben, mit einem Blick.
© by TEP, 14.05.2009
Er saß 3 Plätze neben mir.
Sein braunes - Gesicht ist von Falten durchzogen wie die peruanische Sierra von den Anden.
Ich war nie in Peru.
Seine Augen - schwarz wie kolumbianischer Kaffee - erstrahlen warm wie die Sonne, wenn sie auf die von Flüssen durchzogenen Täler und den immergrünen Regenwald Peru’s scheint.
In seinem Blick schwingt die Sehnsucht nach dem Land im Westen Südamerikas.
Seine Gedanken schweifen - während des Marimbakonzertes auf dem Zocolo Oaxacas - zu den einsamen Gebirgsketten der Sierra, deren Gipfel ganzjährig von weißem Schnee bedeckt sind und an deren Fuße die Gräser sich im leichten Winde biegen.
Eine Nase - gebogen wie die eines alten Indios - wettergegerbt von dem Licht der Sonne im Sommer und den eiskalten Tagen im Winter, einprägsam markant.
Die Lippen, ein Windhauch trägt sie zu mir, sie erzählen die Geschichten der Azteken vom Anfang des Seins, spanisches Murmeln an diesem windstillen Spätsommernachmittag.
Ein Lächeln, unendlich tief und gründig, wie die Bergseen aus denen die Quellen der glasklaren Sierraflüsse hervorspringen. Ein Hauch von Süßholz, oder Zuckerrohr?
Seine Stimme - die ich nie gehört habe - klingt wie die Melodie einer Panflöte, die getragen von den Lüften dunkel und hell zugleich durch die Anden, Wüsten und Regenwälder bis in meine Seele klingt.
Sein Anzug verschwimmt unter meinem Blick in den blau-grünen Poncho mit den gelb gewebten Verzierungen( Göttererzählungen aus längst vergangenen Zeiten), den er normalerweise trägt.
Er heißt Turi Juan.
Ein Name, wie ihn die immergrünen Wälder Südamerikas raunen und die eiskalten Flüsse im klaren Wasser wispern und der im Rauch der spuckenden Vulkankegel mitschwingt und wie ihn der Amazonas als Bild seines Ursprungs flüstert.
Nach 15 Minuten ging ich.
Manche Menschen verändern dein Leben, mit einem Blick.
© by TEP, 14.05.2009