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Feedback jeder Art Krieg der Stimmen

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Lightning

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Krieg der Stimmen
 
Sieh deine Adern, sie fördern das Blut.
Schlitz sie doch auf, oder fehlt dir der Mut?
Schmerz würde enden, die Folter, das Sein,
einmal Blut spenden, dann endet die Pein.
Du bist ein Feigling, gesteh es dir ein,
du sitzt nur herum, unendlich allein,
Seele gebrochen, in Sonne kein Schein,
dein Herz nur noch Knochen, dein Ego ist klein.
Nein - sag ich zu dieser Stimme in mir,
du bist nicht ich, nur ich bleibe hier,
mein Leben ist schön, und viel stärker als du,
du könntest jetzt gehn, denn ich höre nicht zu.
Es blüht diese Schönheit der Dinge in mir,
egal was du sagst, das Gute bleibt hier,
all diese Farben in jedem Detail,
mein Rot ist kein Blut, es ist nur Armors Pfeil.
Du schwindest dahin, dank der Liebe in mir,
die Spitze des Pfeiles sitzt auch tief in dir,
beendet die Trauer und all deine Wut,
in dir wächst die Liebe, in mir neuer Mut.
Genieße das Leben, genieße das Sein,
hör auf meine Stimme, du bist nicht allein,
du wirst wieder sehen, den sonnigen Schein,
der auf Alles fällt, also fühl dich nicht klein.
Ernähre die Hoffnung, besiege den Schmerz,
genieße die Stille und öffne dein Herz,
lass fordernde Stimmen mit diesen allein,
bevor Herzen fallen, denn dies darf nicht sein.
 
Toll. Ich bin froh, dass dein Gedicht inhaltlich nach den ersten beiden Strophen eine Wendung nimmt. Trotzdem ganz stark der Auftakt und gut den Willen zum (Be)Kämpfen aufgeziegt. Sehr gerne gelesen und ich wünsche dem LI weiter viel Kraft
 
Hallo Nina,
 
vielen Dank für deine Zeilen. Die Stimmen gehören eigentlich zum LI. Es ist ein innerer Kampf, angeregt von akuten Phasen der Schizophrenie. Das wahre Ich wüsste also selbst nicht immer, woher die Stimmen kommen, wobei man das natürlich nicht wirklich herauslesen kann. Und ja.. die ersten 2 Strophen konnte ich nicht alleine stehen lassen.. das hätte Aristoteles nicht gefallen.
Ich mag die Signatur
 
LG, Lightning/Stefan
 
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