Hallo Buchstabendenergie,
es liegt ein gewisser Zauber in deinen Worten, das LI schöpft Kraft im Hier aus Musik, Worten, Licht, diesem Augenblick.
Allerdings wirken die Verse auf mich ein wenig zusammenhaltlos. Du beginnst mir einer Beschreibung, einem Erleben. Dann wechselst du bei "Verzicht nicht auf diesen Augenblick" zu einer Aufforderung (an wen?). Das "Genie lässt mich gesunden" kann ich nicht ganz einordnen.
Im nächsten "Licht bricht durch salzige Gedicht" fehlt grammatikalisch etwas, entwedet du schreibst "Gedichte" im Plural, oder fügst ein "das" (oder auch durchs) ein. Und im letzten Vers ein Zeitenwechsel ins Vergangene - kann man machen, ich habe die Magie des Augenblicks, dieses Jetzt und Hier, als Leitfaden deines Textes verstanden, mE passt es dazu besser wenn du in der Gegenwart bleibst.
Das ist jetzt mein persönliches Erleben - ich habe tief durchgeatmet, die Worte bringen beschleunigtes zur Ruhe.. Vielleicht kann der Zauber sich noch ein wenig sprachlich (und im Leser) entfalten.
LG
Lichtsammlerin