Cheti
Autor
La Chapelle
J'entends les cloches au loin,
sans écouter la tempête.
Et leurs voix crient strident,
pour pénétrer dans ma tête.
Les chants rugueux des moines
sont enterrés par leur or;
et il ne reste rien
que le sourire de la mort.
Derrière des lourdes portes
un crâne repose sur l'autel.
Il garde le lit des morts,
le secret de la chapelle.
Et moi, je suis piégé
comme un fantôme de tristesse.
Seuls trois mots abrégés
chantent tranquillement ma jeunesse
à l'ombre de la nuit:
R·êve! – I·mplore! – P·éris!
____________________________________
Wörtliche Übersetzung:
Ich höre die Glocken in der Ferne,
ohne dem Sturm zu lauschen.
Und ihre Stimmen schreien schrill,
um in meinen Kopf zu dringen.
Die rauen Gesänge der Mönche
werden begraben durch ihr Gold
Und nichts bleibt übrig
außer dem Lächeln des Todes.
Hinter schweren Toren
ruht ein Totenschädel auf dem Altar.
Er behütet das Bett der Toten,
das Geheimnis der Kapelle.
Und ich, ich bin gefangen
als ein Geist der Traurigkeit.
Nur drei gekürzte Worte
besingen still meine Jugend
im Schatten der Nacht:
T·räume! – F·lehe! – S·tirb!
____________________________________
Lyrische Übertragung:
Von weither tönt der Schrei
der Glocken durch den Orkan
und dringt ins Haupt wie Blei
in seinem rasenden Wahn.
Den letzten Mönchessang
verscharrt ihr goldener Schein.
Und was einst vif erklang,
heischt nun der lachende Hein.
Ein Totenkopf bewacht
– verborgen hinter dem Tor –
die fahle Leichenwacht,
schaut trist zum Heiland empor.
Ich selbst bin sein Lakai,
ein Geist, von Trauer gebeugt.
Die Jugend längst vorbei –
mein Sturz durch Schatten bezeugt
mit einer simplen Sentenz:
R·einheit! – I·rrung! – P·utreszenz!
J'entends les cloches au loin,
sans écouter la tempête.
Et leurs voix crient strident,
pour pénétrer dans ma tête.
Les chants rugueux des moines
sont enterrés par leur or;
et il ne reste rien
que le sourire de la mort.
Derrière des lourdes portes
un crâne repose sur l'autel.
Il garde le lit des morts,
le secret de la chapelle.
Et moi, je suis piégé
comme un fantôme de tristesse.
Seuls trois mots abrégés
chantent tranquillement ma jeunesse
à l'ombre de la nuit:
R·êve! – I·mplore! – P·éris!
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Wörtliche Übersetzung:
Ich höre die Glocken in der Ferne,
ohne dem Sturm zu lauschen.
Und ihre Stimmen schreien schrill,
um in meinen Kopf zu dringen.
Die rauen Gesänge der Mönche
werden begraben durch ihr Gold
Und nichts bleibt übrig
außer dem Lächeln des Todes.
Hinter schweren Toren
ruht ein Totenschädel auf dem Altar.
Er behütet das Bett der Toten,
das Geheimnis der Kapelle.
Und ich, ich bin gefangen
als ein Geist der Traurigkeit.
Nur drei gekürzte Worte
besingen still meine Jugend
im Schatten der Nacht:
T·räume! – F·lehe! – S·tirb!
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Lyrische Übertragung:
Von weither tönt der Schrei
der Glocken durch den Orkan
und dringt ins Haupt wie Blei
in seinem rasenden Wahn.
Den letzten Mönchessang
verscharrt ihr goldener Schein.
Und was einst vif erklang,
heischt nun der lachende Hein.
Ein Totenkopf bewacht
– verborgen hinter dem Tor –
die fahle Leichenwacht,
schaut trist zum Heiland empor.
Ich selbst bin sein Lakai,
ein Geist, von Trauer gebeugt.
Die Jugend längst vorbei –
mein Sturz durch Schatten bezeugt
mit einer simplen Sentenz:
R·einheit! – I·rrung! – P·utreszenz!