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Heupferdchenzeit, blaue Zeit,
als die Linden, die schönen Linden
sich bogen am Rande der Straße
unter der Last der Düfte, als der
weiße Mond Honig trank und die Stadt
ihren Tag mit grauer Stirn lebte.
Ein Ach in den Hallen der Bahnhöfe,
und die Zikaden in den Kellern
schrien Lieder der Liebe.
 
Hallo Angelika,
 
ich kann mich hier sehr schön in deine Bilder hineinversenken, bis einschließlich zu dem kleinen Bruch ab der Zeile:
[QUOTE='Angelika]Ein Ach in den Hallen der Bahnhöfe
[/QUOTE]Leider torpediert die nächste Zeile dann mein Mitschwingen, da ich überlegen muss, was die Zikaden in den Kellern wollen, wie sie dahinkommen usw.
Warum sitzen sie nicht z.B. neben den Gleisen (passend zum Bahnhof)? Da finden sie dann auch wieder Pflanzen, an denen sie saugen können - im Gegensatz zum Keller.
 
Im Keller liegen doch höchstens die Leichen.
 
LG
 
Ruedi
 
Danke, Ruedi, für deinen Kommentar. Was nun die Zikaden angeht, so scheinst du ihr Liebesrufen in den Kellern sommersüber zu überhören. An den Gleisen sind sie eher nicht, dort haben sie wenig Ruhe (die Züge!), und Zikaden lieben es nun mal, dass man sie nicht stört beim Paaren. Du kennst dich im Liebesleben der Zikaden nicht aus? Kein Problem, man kann nicht alles wissen.
 
Angelika
 
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