Lakmé ist eine Oper in drei Akten von Léo Delibes auf ein Libretto von Edmond Gondinet und
Philippe Gille nach dem 1880 erschienenen Roman Rarahu ou Le Mariage de Loti von Pierre Loti.
Ich habe den dritten Akt verdichtet.
Lakmé & Gérald
Ein Blütendach aus Jasmin,
umrankt mit roten Rosen,
beschirmte Sie und Ihn,
im ersten zarten Kosen.
Sie weckte ihn mit sanftem Kuss,
gern ließ er sich mit Liebe pflegen.
Die Blumen lächelten am Fluss,
dem frühen Morgen entgegen.
Betrübt spürte sie, es zog ihn fort,
des Priesters Zorn ließ sie wanken.
Sie sagte, verlass schnell diesen Ort,
mein Vater hat noch Mordgedanken.
Die Sünde war, was sie verband.
Sie tranken beide heiligen Wein.
Gelöst war ihr intimes Band
im Abendsonnenschein.
Am blumenbekränzten Fluss,
dort wo der Frühling schlief,
ein allerletzter Abschiedskuss,
bevor er rasch zum Ufer lief.
Als ihre Seele aufgegangen,
wie blütenweißer Jasmin,
die Vögel fröhlich sangen,
der scheidenden Göttin.
Hier die Musik zum Blumenduett.
https://poeten.de/forums/topic/69-was-hörst-du-gerade/page/83/#comment-193380
Philippe Gille nach dem 1880 erschienenen Roman Rarahu ou Le Mariage de Loti von Pierre Loti.
Ich habe den dritten Akt verdichtet.
Lakmé & Gérald
Ein Blütendach aus Jasmin,
umrankt mit roten Rosen,
beschirmte Sie und Ihn,
im ersten zarten Kosen.
Sie weckte ihn mit sanftem Kuss,
gern ließ er sich mit Liebe pflegen.
Die Blumen lächelten am Fluss,
dem frühen Morgen entgegen.
Betrübt spürte sie, es zog ihn fort,
des Priesters Zorn ließ sie wanken.
Sie sagte, verlass schnell diesen Ort,
mein Vater hat noch Mordgedanken.
Die Sünde war, was sie verband.
Sie tranken beide heiligen Wein.
Gelöst war ihr intimes Band
im Abendsonnenschein.
Am blumenbekränzten Fluss,
dort wo der Frühling schlief,
ein allerletzter Abschiedskuss,
bevor er rasch zum Ufer lief.
Als ihre Seele aufgegangen,
wie blütenweißer Jasmin,
die Vögel fröhlich sangen,
der scheidenden Göttin.
Hier die Musik zum Blumenduett.
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