Ensimismado
Autor
Leben – Ein Vergessnes
Die Sonne ist auch nur ein Stern und verbrennt deine Augen, so schließe
die Lider, erinner’ dich lieber der Nächte, die uns schwelend umschlossen,
Geliebte!, bewahre die Bilder. Und stahl uns’re Wimpern in Hitze gegossen
verlieren wir schweigend uns selber im Scham der Gedanken. Verfließe!,
wie damals die Zeit, oh Verlorene; trinke ich Wärme und Tage,
vermische das Feuer mit Wein und ertränke mein’ Namen, nicht deinen.
Auch Bücher verbannt ich, verlernte das Lesen, selbst Fotos verneinen
das Vorher und heischen nur selten nach Leben. Verzeih mir die Klage,
die fragend verlautet, wie sähe der Mond denn im Nebel erwachend
im Glänzen des Blickes des Sterbenden aus, wenn wir beide vergessen,
und Stimmen nicht wieder erinnern, stattdessen das Leben entfachend
sich singend verlieben. Doch gläsern sind längst meine Augen indessen
geschlossen und mehr als die Welt ist dein Mund, der nun wachend
als letzter mir schimmernd das Leben erzählt – und von meinem Vergessen.
Die Sonne ist auch nur ein Stern und verbrennt deine Augen, so schließe
die Lider, erinner’ dich lieber der Nächte, die uns schwelend umschlossen,
Geliebte!, bewahre die Bilder. Und stahl uns’re Wimpern in Hitze gegossen
verlieren wir schweigend uns selber im Scham der Gedanken. Verfließe!,
wie damals die Zeit, oh Verlorene; trinke ich Wärme und Tage,
vermische das Feuer mit Wein und ertränke mein’ Namen, nicht deinen.
Auch Bücher verbannt ich, verlernte das Lesen, selbst Fotos verneinen
das Vorher und heischen nur selten nach Leben. Verzeih mir die Klage,
die fragend verlautet, wie sähe der Mond denn im Nebel erwachend
im Glänzen des Blickes des Sterbenden aus, wenn wir beide vergessen,
und Stimmen nicht wieder erinnern, stattdessen das Leben entfachend
sich singend verlieben. Doch gläsern sind längst meine Augen indessen
geschlossen und mehr als die Welt ist dein Mund, der nun wachend
als letzter mir schimmernd das Leben erzählt – und von meinem Vergessen.