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Feedback jeder Art Leben und leben lassen

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  • Darkjuls
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Auch die Schwachen und die Weichen
all die Armen, Erfahrungsreichen
die Gebräunten und die Bleichen
die Markanten, Engelgleichen
 
Auch die schrägen Außenseiter
all die nur für sich Entscheider
Genügsame und Wegbereiter
die Aufsehen ungern Verbreiter
 
Auch die im Osten und im Westen
die sehr Stillen, die Geschwätz´gen
die Erstaunten und Entsetzten
die Getriebenen und Gehetzten
 
Auch die hier noch nicht Genannten
die namenlos völlig Unbekannten
Fremde und die Unverstand´nen
sind nicht Volkes Komödianten
 
 
 
Hallo Juls,
 
Du packst ja ein brisantes Thema nach dem anderen an! Ich hoffe, dass dir genug zuhören und
deine Gedanken bejahen. Wir sollten uns nicht auseinander dividieren lassen, vor dem Gesetz und
in der Demokratie sind alle gleich (viel wert). Alles andere wäre dauerhaft eine Tragödie.
 
Liebe Grüsse zum Wochenende
 
Thomas
 
Bin jour dear Juls, 
manchmal frage ich mich, ob durch den Wunsch, etwas in gereimten Versen zu sagen man sich nicht selbst eine Zwangsjacke anlegt, will sagen, der Inhalt, das, was man sagen will, spielt eigentlich eine untergeordnete Rolle. 
So lässt du dein Gedicht mit dem Wort "Komödianten" enden, was ich sehr gut finde, weil mich das zu denken gibt, denn, im gewissen Sinne, sind nicht wir alle, mal mehr, mal weniger, Komödianten? Es ist fast ein Gemeinplatz zu sagen, dass wir im Leben eine Rolle, Rollen spielen. Das sagt man oft und niemand bestreitet 
das.
Folglich könntest du dein Gedicht mit einem Fragezeichen abschließen, nicht wahr?
Tausend und einen Gruß
C.
 
 
 
 
 
Danke für Eure Kommentare und das Like. Wir lachen alle gern und jeder macht einmal einen Witz, aber es sollte kein Lustigmachen auf Kosten eines anderen sein. Sich über einen anderen Menschen und/oder dessen vermeintliche Defizite lustig zu machen, ist armselig. Jeder ist einzigartig und besonders. 
Sicher sind wir, wie Carlos es anspricht, alle Darsteller auf der Bühne des Lebens. Ich möchte hier aber darauf aufmerksam machen, dass niemand wegen seiner Besonderheit oder des Andersseins gehänselt oder gar gemobbt wird. Leben und leben lassen, tolerant sein. 
Ich empfinde die Reimform hier im Gedicht nicht als Zwangsjacke, sondern eher als Anreiz die Aufzählung fortzusetzen. Ich bin der Meinung, wir sind keine Komödianten, die zur Belustigung des Volkes (jedes Einzelnen) auf der Bühne stehen. Demzufolge sehe ich auch kein Fragezeichen am Ende des Gedichts.
 
Liebe Grüße Juls
 
  • Darkjuls
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