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Textarbeit erwünscht Lebenssplitter

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Darkjuls

Autorin
 
Wunden, die klaffen an Händen und Füßen
an Scherben gerissen auf ewig zu büßen
am Blute zu lernen und Fehler entdecken
Splitter entfernen, um Wunden zu lecken
 
Die tropfenden Worte aus eigenem Mund
öffnen die Pforte zu empfindsamem Grund
am Ufer der Seele nach Scherben nur suchen
all das führt zu einem im Inn´ren verbluten
 
Narben annehmen und richtig zu pflegen
Heilung erfahren durch ein sich Vergeben
Gewesenes als eine Chance zu verstehen
das Leben als Weg nicht als Ziel anzusehen
 
 
Hallo Darkjuls,
da steckt viel Lebensweisheit drin, wie aus seinen (blutigen) Erfahrungen zu lernen.
Konstruktiv ist mir der Text ein wenig zu theoretisch, weil kein Bezug zu einem tatsächlichen Geschehen herstellbar ist, aber das ist nur mein subjektiver Eindruck.
LG
Perry
 
Danke Perry, den Bezug zu einem tatsächlichen Geschehen gibt es in meinem Leben, aber ich denke, jeder liest hier das Eigene heraus. Ich danke Dir sehr für Dein Feedback. 
 
Lieben Gruß Darkjuls
 
Danke Lima, ich habe das "nur" ergänzt. So wird es noch intensiver dargestellt, dass man nicht nur nach Negativem schürfen sollte.
 
Lieben Gruß Darkjuls
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
metrische Variante:
 
Es klaffen die Wunden an Händen und Füßen,
an Scherben gerissen, auf ewig zu büßen,
am Blute zu lernen, die Schuld zu entdecken,
die Splitter die ziehen, die Wunden zu lecken.
 
Die tropfenden Worte aus eigenem Mund,
sie öffnen die Tür zu empfindsamem Grund,
am Seelenufer nach Scherben zu suchen,
das führt zu des Inneren stillem Verbluten.
 
Die Narben zu tasten und pflegend zu leben
und Heilung erfahren durch ein sich Vergeben,
Gewesenes als eine Chance zu verstehen,
das Leben als Weg, nicht als Ziel, anzusehen
 
 
Strophe 2 erschließt sich mir nicht, liebe Darkjuls (tropfende Worte usw.).
 
Gruß von gummibaum  
 
 
Danke, Du guter Gummibaum, Deine Variante ist metrisch korrekt. Ich gebe zu, das ich mich mit der Metrik schwer tue, möchte aber lernen. Wenn ich mich mehr auf die Metrik konzentriere, kommen meine Gefühle ins stocken. Sie fließen nicht so richtig. Das ist sicher eine Übungssache. 
 
Nun zu Strophe 2: Steter Tropfen höhlt den Stein. Hier schreibe ich: tropfende Worte aus eigenem Mund, soll heißen: man macht sich mit Worten selber nieder, zieht sich runter z.B. "das schaffst du sowieso nicht"...usw.; sie öffnen die Tür zu empfindsamem Grund, bedeutet: die Seele leidet; am Ufer der Seele nach Scherben nur suchen, heißt: nur das Schlechte sehen, sich nur an Negatives erinnern; das führt......, davon wird man krank.
 
Danke für Dein Interesse und die Mühe. Sei gegrüßt von mir, Darkjuls
 
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